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SYRIZA stützt die griechische Regierung
Gut
einen Monat nachdem Alexis Tsipras im Wahlkampf erklärte hat, er werde
bei einem Wahlsieg das Memorandum mit der EU für „null und nichtig“
erklären und alle Sozialkürzungen zurücknehmen, hat sich seine Koalition der Alternativen Linken (SYRIZA) hinter die Kreditvereinbarungen mit der EU gestellt und der Regierung eine verantwortliche Opposition versprochen.
Am
Montag erklärte SYRIZA-Sprecher Panagiotis Skourletis in einem
Radiointerview, die Mehrheit seiner Fraktion werde einem Gesetzentwurf
der Kommunistischen Partei (KKE) nicht zustimmen, der die
Aufkündigung sämtlicher Vereinbarungen mit der Troika aus EU-Kommission,
Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB)
zum Inhalt hat.
Gegenüber der WSWS führte Skourletis aus, SYRIZA
sei zwar für die Neuverhandlung der Bedingungen, eine vollständige
Ablehnung des Memorandums hätte aber zur Folge, dass das Land auch auf
die damit verbundenen Kreditzahlungen verzichten müsste. „Diese Artikel
des Gesetzentwurfs können wir nicht unterstützen“, sagte er, auch wenn
die Fraktion einzelnen Punkten zustimmen könne.
Die
Kreditvereinbarungen mit der Troika beinhalten umfassende
Kürzungsmaßnahmen, die in Griechenland bereits zu Massenelend und Armut
geführt haben. Die Kredite, die dafür im Gegenzug gewährt werden, gehen
fast ausschließlich an die Gläubiger des Landes, die an den hohen Zinsen
prächtig verdienen.
Diesen Mechanismus lehnt SYRIZA nicht ab.
Sie will ihn nur gegen den Widerstand der Bevölkerung abdecken. Laut
Skourletis hat seine Fraktion ebenfalls einen Gesetzesentwurf vorgelegt,
der eine Senkung des Mindestlohns rückgängig machen und alte
Tarifbestimmungen wieder in Kraft setzen soll. Angesichts der
umfassenden sozialen Angriffe der letzten Jahre sind diese Forderungen
nicht einmal Tropfen auf den heißen Stein.
Krieg im August? Die USA entsenden den vierten Flugzeugträger und Dutzende von Unterwasserdrohnen
Auch der russische TV-Sender Russia Today sieht die
Verlegung von Unterwasser-Droh nen des Typs SeaFox in den Persischen Golf als
Abschluss der Vorbereitung für einen Überfall auf den Iran an, der sogar schon im
August erfolgen könnte.
Die US-Navy hat überraschend einen vierten Flugzeugträger
und zahlreiche Unterwasserdrohnen in den Persischen Golf verlegt; das ist nur
die jüngste Eskalationsstufe einer Entwicklung, die zu einem Krieg mit dem Iran
führen könnte.
Die Los Angeles Times hat in dieser Woche unter Berufung
auf anonym gebliebene militä rische Quellen die Entsendung Dutzender unbemannter
Mini-U-Boote bestätigt. (Der Arti kel ist aufzurufen unter http://www.latimes.com/news/la-us-moving-dozens-of-underwater- (http://www.latimes.com/news/la-us-moving-dozens-of-underwater-crafts-to-persian-gulf-20120711,0,3622621.story)crafts-to-persian-gulf-20120711,0,3622621.story (http://www.latimes.com/news/la-us-moving-dozens-of-underwater-crafts-to-persian-gulf-20120711,0,3622621.story)
.).
Diese
unbemannten Unterwasserdrohnen vom Typ SeaFox sollen im Golf alle Arten von Minen aufspüren und zerstören, die der Iran ausbringen könnte, um die Straße
von Hor -
muz zu blockieren - eine strategisch
äußerst wichtige Meerenge, durch die alles transportiert werden muss, was per Schiff in den Mittleren Osten gebracht oder von dort
exportiert
werden soll.
Nach
dem Bericht der Los Angeles Times sind die Mini-U-Boote nur 4 Fuß (1,22 m) lang
und weniger als 100 Pounds (45,4 kg) schwer und können mit einer
Geschwindigkeit von bis zu sechs Knoten (11 km /h) bis zu 300 Fuß (91 m) tief
operieren. Sie sollen 100.000 Dollar pro Stück gekostet haben und alle mit
einer Unterwasser-Fernsehkamera und ei nem
Sonar-Ortungssystem ausgestattet sein. Auf Anforderung von James Mattis, der General des US-Marinekorps und US-Oberkommandierender im Mittleren Osten
ist, waren die Drohnen im Mai per Eilauftrag
in Deutschland geordert worden (weitere Infos dazu un ter http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_12/LP13212_190712.pdf (http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_12/LP13212_190712.pdf)
). Eine Reihe von SeaFox-Drohnen sollen bereits vor mehreren Wochen in den Golf
gebracht worden sein; das wurde aber erst
jetzt bekannt.
Konfliktprävention mit den Golfdiktaturen
BERLIN
(Eigener Bericht) - Die Konrad-Adenauer-Stiftung (CDU) treibt den
Ausbau der Kooperation Deutschlands und der EU mit den Diktaturen der
Arabischen Halbinsel voran. Wie die Stiftung mitteilt, hat ihr
Regionalprogramm Golf-Staaten gemeinsam mit anderen Organisationen aus
Europa und von der Arabischen Halbinsel ein Projekt gestartet, das
Schritte zu einer Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen der EU und dem
Gulf Cooperation Council (GCC) vorschlagen soll.
Zugleich setzt die
Adenauer-Stiftung ihre Einflussarbeit in den Golfdiktaturen fort, obwohl
sie von den Vereinigten Arabischen Emiraten, wo ihr Regionalbüro seinen
Sitz hatte, unlängst ausgewiesen worden ist. Wie die Adenauer-Stiftung
erläutert, trägt sie mit ihren Kooperationsbemühungen nicht nur der
ökonomischen, sondern auch der rasch wachsenden sicherheitspolitischen
Bedeutung der GCC-Staaten Rechnung: Sicherheitspolitische Themen mit
Relevanz für die Region will sie in den Golfstaaten ausdrücklich
thematisieren. Mehrere GCC-Mitglieder, insbesondere Qatar, Saudi-Arabien
und die Vereinigten Arabischen Emirate, stehen nicht nur im Kampf gegen
Iran eng an der Seite des Westens, sondern haben sich mit ihrer
militärischen Unterstützung für die Aufständischen in Libyen und in
Syrien auch dort zu nützlichen Verbündeten Deutschlands, der EU sowie
der USA beim Sturz missliebiger Regime entwickelt. Sie treiben zur Zeit,
urteilen Experten, die arabische Welt vor sich her .
Regionalprogramm Golf-Staaten
Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist seit Juni 2009 mit ihrem
Regionalprogramm Golf-Staaten in den Diktaturen der Arabischen
Halbinsel präsent. Ursprünglich war sie in Abu Dhabi (Vereinigte
Arabische Emirate) ansässig, wo sie mit mehreren staatlichen und
nichtstaatlichen Organisationen zusammenarbeitete, darunter der
Think-Tank Emirates Center for Strategic Studies and Research (ECSSR)
und die Deutsch-Emiratische Industrie- und Handelskammer. Von ihrer
Filiale in Abu Dhabi aus betreute die Stiftung Projekte in prinzipiell
allen Ländern des Gulf Cooperation Council (GCC) [1] und im Jemen.
Neues aus der Bewegung: Mit Kommunikationsmethodik gegen kapitalistische Krise
Es
gibt vieles, was die Occupy-Bewegung mit den großen
Protestbewegungen des letzten Jahrzehnts gemeinsam hat. Nicht anders
als globalisierungskritische Gipfelstürmer, Sozialforen auf allen
Ebenen (vom Kontinent bis zum Stadtteil) oder Antikriegsprotesten
gegen jeden Krieg, den die USA und ihre Verbündeten führen, lebt
die Occupy-Bewegung vom Hochhalten diverser Ideale bürgerlicher
Gesellschaft (Freiheit, Frieden, Gerechtigkeit) gegen die Realität
dieser Gesellschaft. Daran ist weder etwas neu, noch überraschend -
auf diese Ideale beziehen sich im bürgerlichen Gesellschaft fast
alle politischen Kräfte.
Immer
wieder auf diesen Fehler hinzuweisen und ihn zu erklären scheint
derzeit eine der mühevollsten Aufgaben der radikalen Linken zu sein.
Dass jedoch sich die meisten Linken stattdessen begeistert ins
Getümmel stürzen und dabei jegliche Kritik vergessen oder nicht
sehen wollen, eben weil es mal wieder eine Bewegung gibt, an der so
richtig viele (neue) Menschen teilnehmen, ist leider auch nichts
Außergewöhnliches.
Dass
die breite Debatte, ob die neue offene Bewegung vielleicht doch
irgendwie zu offen sei, erst dann losgeht, wenn Faschos und
Verschwörungstheoretiker bereits kollektiv und nicht mehr vereinzelt
zu den Demos pilgern wollen - ja, auch das kennt man schon. Das
alles ist aber nun auch kein Grund, sich mit den Inhalten dieser
Bewegung gar nicht erst näher zu beschäftigen. Im Gegenteil, es ist
jedes Mal von neuem nötig, die Inhalte der sozialen Bewegungen zu
analysieren und ggf. zu kritisieren.
Es
soll aber nicht die Aufgabe dieses Artikels sein, am neuesten
Beispiel einer Bewegung durchzuexerzieren, was an
Gerechtigkeitsidealen oder Appellen an den Staat kritikabel ist. Es
soll an diese Stelle nur ein Aspekt unter die Lupe genommen werden,
der wirklich als ein Novum der Occupy-Bewegung reklamiert wird: die
neue Art der Kommunikation. Die Bedeutung dieses Aspekts für die
Occupy-Bewegung sollte nicht unterschätzt werden. Inhalte der
„Occupanten können schließlich von Land zu Land, von Staat zu
Staat recht stark variieren. Na klar, irgendwie findet man Banken
schon fies - aber ein US-amerikanischer linker Kritiker der
Zentralbank hat in dem Punkt womöglich mit der dortigen „Libertarian
Party mehr gemeinsam, als mit der hiesigen ATTAC oder dem DGB. Im
Punkt des „Wie der Entscheidungsfindung scheint die Einigkeit
viel größer zu sein - mit Stolz und Begeisterung wird auf die
Erfahrung der spanischen „Assambleas , also eine Art offene
Versammlung, als ein Beispiel von „echter Demokratie verwiesen.
DeutschlandEcho vor dem Kollaps?"
Bei DE spitzt sich die Situation zu. Es erscheinen keine neuen
Meldungen. Die letzte stammt vom Sonntag, 16. Juli. Neben dem Kopf des Portals
„organisator ist jetzt auch der erst im Dezember vergangenen Jahres aufgenommene
Autor „Das Ekel ausgeschieden.
Ehemalige: organisator (jetzt
inaktiv) Das Ekel (jetzt inaktiv) . Unsere Recherchen haben uns zur Heimat
des Ekels in die Pfalz geführt. Ein Schritt zur Enttarnung der DE Redaktion ist
getan. Außerdem berichten wir darüber, wie die Bunzelrepublik statt
Schreiberlinge nur Klone zu Gast hat und wie eine solch unbedeutende Seite heute
hier fast zu unverdientem Ruhm kommt.
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MicrosoftInternetExplorer4
Über die täglich schrumpfende Redaktion
des Portals und wer dahinter steckt
Im
Juli vergangenen Jahres wurde DE bei Wordpress wegen Verstoßes gegen die
Geschäftsbedingungen bezüglich Werbung gelöscht.
Ende Juli 2011 erschein DE nach einer zweiwöchigen Pause im neuen
Gewand. „Das Ekel schrieb dort anfangs
normale Kommentare unter dem Namen „Blonder Engel . Als Stammschreiber begrüßte
er am 31.07.2012 die Zurückgekehrten: „Freut mich das ihr wieder zurück seid,
hat schon gewaltig was gefehlt. Noch paar Kosmetikanmerkungen, keine Kritik Schön
wäre es wenn ihr noch die Passwortmaske abschaltet in dem ihr die dafür
verantwortlichen Dateien verschiebt und der Optik wegen wieder den gewohnten
Skin verwenden. Solltet ihr Hilfe benötigen bez. Anpassung, biete ich euch
meine Hilfe an.
Rot-roter Sparhaushalt in Brandenburg
Vergangene
Woche hat die Regierung in Brandenburg, bestehend aus SPD und
Linkspartei, ihren Doppelhaushalt für die Jahre 2013/2014 beschlossen.
Er sieht für das Jahr 2014 erstmals einen Haushalt ohne neue Kredite
vor. Die 2009 im Grundgesetzt verankerte Schuldenbremse verbietet den
Ländern erst ab 2020 die Aufnahme neuer Schulden. Brandenburg hat die
Schuldenbremse also übererfüllt.
Ermöglicht wurde der
ausgeglichene Haushalt durch den Abbau mehrerer tausend Stellen im
öffentlichen Dienst, Kürzungen bei Bildung und Kultur, die Ausdehnung
prekärer Arbeitsverhältnisse sowie die Schließung von Schulen, Museen
und Bibliotheken. SPD und Linkspartei wollen auch in Zukunft an diesem
arbeiterfeindlichen Kurs festhalten und loben sich für ihr Vorgehen mit
„sozialem Augenmaß“.
Die „rot-rote“ Koalition in Brandenburg ist
seit 2009 im Amt. Die beiden Parteien verfügen über 60 Prozent der Sitze
im Parlament (SPD: 33%, Die Linke: 27%). Vorher hatte Ministerpräsident
Matthias Platzeck (SPD) sieben Jahre lang gemeinsam mit der CDU
regiert.
Am Kurs der Regierung änderte der Koalitionswechsel
nichts. Die Einsparungen bei Sozial- und Bildungsausgaben gingen auch
anschließend unvermindert weiter. Im November 2009 lobte Platzeck den
neuen Koalitionspartner gegenüber der Süddeutschen Zeitung:
„Wir hatten schon bei der Sondierung ein konstruktives Klima. Die
Gespräche sind an der Sache orientiert, und beiden Seiten ist klar, dass
harte Jahre bevorstehen.“
Harte Jahre wurden es in der Tat. Im
öffentlichen Dienst sind seither mehr als 4.000 Stellen gestrichen
worden. Bis 2014 sollen weitere 2.500 und bis 2018 noch einmal 1.500
wegfallen. Von 51.000 Arbeitsplätzen bei Amtsübernahme der „rot-roten“
Koalition werden dann nur noch 43.000 übrig sein. Der Abbau könnte sich
noch dramatisch verschärfen, sollten die Milliarden-Zuschüsse aus dem
Länderfinanzausgleich für Brandenburg wegfallen, wie es derzeit die
bayrische CSU fordert.
US-amerikanischer Terrorchef empört über Bombenanschlag in Bulgarien
Der US-amerikanische Terrorchef Barack Obama gab sich am Mittwoch empört (http://rt.com/news/line/2012-07-19/#id34461) über einen Bombenanschlag in Bugarien, durch den vermutlich sechs Bürger des zionistischen Apartheidgebildes ums Leben gekommen (http://www.rt.com/news/israeli-tourists-bus-explosion-498/) sind.
Bombenanschläge gegen Zivilisten sind
nach Ansicht des US-amerikanischen Terrorchefs nur dann lobenswerte
Ereignisse, wenn sie in asiatischen und afrikanischen Ländern wie Iran,
Syrien, Jemen, Afghanistan, Pakistan, Somalia oder Libyen stattfinden,
und Personen zum Ziel haben, die seiner zionistischen Terrorpolitik
mutmaßlich kritisch gegenüberstehen. Bombenanschläge in Europa oder
Nordamerika und Bombenanschläge gegen Bürger des zionistischen
Apartheidgebildes finden hingegen keine Zustimmung beim US-Terrorboss.
US-Terrorchef Barack Obama hatte sich kürzlich in der zionistischen
Hetzschrift New York Times dafür feiern lassen, gemeinsam mit dem
zionistischen Apartheidregime Bombenanschläge gegen iranische
Wissenschaftler und andere Terroranschläge in Asien organisiert zu
haben. Wenige Stunden vor dem Bombenanschlag in Bulgarien hatten
führende Vertreter des US-amerikansichen Terrorregimes einen tödlichen
Bombenaschlag in Damaskus gefeiert.
Zerfällt rechtsextremes Portal DeutschlandEcho nach Anonymous Angriff?
Ist das rechtsextreme Portal DeutschlandEcho am Ende? Am 6. Juli
wurde es von Anonymous gehackt. Seitdem kämpft es mit den Folgen. Die
User werden geklont. Die Kommentarspalten werden geschlossen. Die
Redaktion liegt im Streit, bricht auseinander?
Als Folge werden auch auf
der rechtextremen Hetzplattform Altermedia die User gefaked. Dies geht
ganz einfach. Je mehr falsche User, umso weniger Diskussion. Wir sehen
eine Möglichkeit, die Nazis auch im Netz zurück zu drängen, ihnen den
Freiraum zu nehmen. Auch andere Naziseiten sind betroffen. Hierüber
werden wir in weiteren Berichten informieren.
Am Freitag dem
6. Juli wurde die NPD nahe Internetseite DeutschlandEcho (DE) von
Anonymous gehackt. Das Portal reagierte sofort, nahm alle Kommentare
heraus und erklärte seinen Lesern in einer Stellungnahme des stellv.
Chefredakteurs „organisator : „Liebe Leser, aufgrund der überhand
nehmenden Anzahl an Kommentaren, von denen immer wieder eine nicht
gerade geringe Anzahl strafrechtlich relevant ist, sowie der nicht
gegebenen Möglichkeiten, dieser Flut Herr zu werden, haben wir
beschlossen, die Kommentarfunktion ab sofort abgeschaltet zu lassen.
Verraten wurde den „lieben Lesern nicht, was geschehen war.
Gleichzeitig standen und stehen die Daten, die gesamte Datenbank von
DeutschlandEcho im Netz zum Download bereit. Enthalten sind u.a.
sämtliche Kommentare der Nutzer inkl. IPs und angegebener
E-Mail-Adresse.
In einem kurzen Artikel wies schon am 7. Juli
Mittags das den Freien Kräften nahestehende Portal „Altermedia (AM) auf
den Vorfall hin: „Wir bekamen den Hinweis dass unsere Kollegen von
DeutschlandEcho Opfer von Anonymous geworden sind und die ganze
Datenbank - letzter Eintrag in der Datenbank ist vom 07.06.2012 - im
Weltnetz frei verfügbar ist. War die Schließung der Kommentarspalte doch
nicht wegen zuviel Spam und strafrechtlicher Inhalte sondern eine
Folge des Hacks?
LO und NPA sabotieren Kampf gegen Entlassungen bei Peugeot
Der
französische Automobilhersteller PSA hat angekündigt, 8.000 Stellen zu
streichen. Die kleinbürgerliche Neue Antikapitalistische Partei (NPA)
und die Gruppe Lutte Ouvrière (LO – dt. Arbeiterkampf) stellen
sich dem Kampf der Arbeiterklasse gegen die Entlassungen entgegen und
versuchen, die weit verbreitete Opposition der bankrotten
Gewerkschaftsbürokratie unterzuordnen.
Ihr Ziel besteht darin, den
Widerstand in zahnlose Proteste zu kanalisieren und dem Management von
PSA vorteilhafte Bedingungen für die Stellenstreichungen zu verschaffen.
Jean-Pierre Mercier, Delegierter der
Gewerkschaft CGT für Aulnay, der Gemeinde, in der sich das für die
Schließung vorgesehene Werk der PSA befindet, war
Wahlkampfpressesprecher der LO für die Präsidentschaftskandidatin
Nathalie Arthaud. Zynisch erklärt er: „Philippe Varin [Direktor der PSA]
hat uns den Krieg erklärt – wir werden den Krieg gegen ihn führen.“
Dessen
ungeachtet besteht er darauf, dass der von den Arbeitern “organisierte
Kampf” erst “im September beginnen” müsse. Er erklärte nicht, warum die
Arbeiterklasse noch zwei Monate warten soll, um eine Offensive gegen
diese zutiefst verhassten Einschnitte zu beginnen, die in gemeinsamen
Diskussionen zwischen den Gewerkschaften, PSA-Managern und der
neugewählten Regierung von Präsident François Hollande von der
Sozialistischen Partei (PS) ausgearbeitet worden sind.
Wenn LO
jetzt eine zweimonatige Verzögerung anstrebt, bevor irgendwelche
sichtbaren Aktionen gegen die Entlassungen unternommen werden, heißt
das, dass sie von den Ereignissen nicht überrascht wurde. LO, die NPA
und die Gewerkschaften wussten seit über einem Jahr von diesem
Stellenabbau. Im letzten Jahr veröffentlichte die CGT ein
durchgesickertes internes Papier der PSA, das Einblick in geplante
Werkschließungen in Aulnay-sous-Bois (3.600 Stellen), Sevelnord in
Hordain in Nordfrankreich (2.800 Arbeitsplätze) und in Madrid (3.100
Jobs) bot.
Aufruf zum GelöbNIX 2012
Krieg beginnt hier. Widerstand auch. GelöbNIX 2012
Auch 2012 gibt es wieder ein „feierliches Gelöbnis der
Bundeswehr in Berlin. Das Gelöbnis findet immer am 20. Juli, dem
Tag des 1944 gescheiterten Hitler-Attentats des Kreises um
Wehrmachtsoffizier Claus Schenk Graf von Stauffenberg statt. Damit
will sich die Bundeswehr in die Traditionslinie des so
genannten deutschen Widerstands stellen. Stauffenberg war
allerdings keineswegs ein Demokrat. Er begrüßte Hitlers
Ernennung zum Reichskanzler und half bei der militärischen
Ausbildung von SA-Mitgliedern. Im Verschwörerkreis um
Stauffenberg befanden sich zudem auch Antisemiten und
Kriegsverbrecher.
Mit den öffentlichen Gelöbnissen, die bundesweit abgehalten
werden, soll die Identifikation mit dem Militär
vorangetrieben werden. Sie dienen der Legitimierung der
deutschen Kriegspolitik. Die Bundeswehr soll ein
selbstverständlicher und akzeptierter Teil des Alltags werden.
Dies zeigt sich auch in vielen anderen Bereichen, in Form von
Aufritten der Bundeswehr auf Messen, Ausstellungen und in
Schulen sowie mittels großangelegter Werbekampagnen mit
Plakaten, Anzeigen und auch im Internet.
Arbeitsagenturen versuchen gemeinsam mit der Bundeswehr,
jungen Menschen den Job als Soldat_in schmackhaft zu machen und
laden zu Informationsveranstaltungen ein. Dagegen haben in
verschiedenen Städten Erwerbslosengruppen zusammen mit
antimilitaristischen Gruppen die Kampagne „Bundeswehr
wegtreten aus dem Jobcenter! Weg mit Hartz IV gestartet.
Schließlich sind es die Schikanen des Hartz-IV-Regimes und die
zunehmende Prekarisierung der Arbeits- und
Lebensverhältnisse, die für manche junge Menschen die
Bundeswehr als Jobalternative denkbar macht.
Streiks und soziale Kämpfe im wirtschaftlich krisendeln Ägypten
Wenig mediale Resonanz finden die Wellen von Streiks und sozialen
Kämpfen, die Ägypten seit Beginn des Aufstandes gegen das Mubarak
Regime in Wellen überziehen.
Die Ausstände zu Beginn der ägyptischen Revolution in der
wirtschaftlich bedeutenden Suez Kanal Zone sowie in den von den Militärs
kontrollierten Wirtschaftbetrieben (1) dürften ein wesentlicher Faktor
für die Entscheidung der Militärs gewesen zu sein, sich vom „Pharao
abzuwenden.
Seitdem flammen immer wieder regionale Kämpfe von ArbeiterInnen auf,
selbst neue Gesetze, die erst vom Militärat (SCAF), und dann später in
dem von den Moslembrüdern kontrollierten Parlament beschlossen wurden,
konnte die sozialen Proteste und Streiks nicht stoppen.
Über 50% der ÄgypterInnen leben in präkären Arbeitsverhältnissen und
dabei sind all die Millionen von Frauen nicht eingerechnet, die
aufgrund reaktionärer Ideologie oder wegen mangelnder Chancen auf dem
Arbeitsmarkt gezwungen sind, sich ausschliesslich „um die Familie zu
kümmern .
Meistens finden die Streiks oder Aktionen nur für wenige Tage oder
Wochen statt, sind die konkreten Forderungen durchgesetzt oder sind die
minimalen Ersparnisse aufgebraucht, werden die Kämpfe (vorerst) beendet.
Aktuelle Streiflichter
Seit zwei Tagen befinden sich mehrere tausend Beschäftigte der
staatlichen Mahalla Misr Spinning and Weaving Company, dem grössten
Textilbetrieb Ägyptens, im Ausstand.
Sie fordern die Auswechselung des Führungsmanagements, dem sie Unfähigkeit und Missmanagement vorwerfen.
Krieg an allen Fronten
Die russische Regierung hat endlich kapiert, dass ihre
politische Opposition bezahlt wird von der von den Steuerzahlern der USA finanzierten
National Endowment for Democracy (Nationale Stiftung für Demokratie) und
anderen Abteilungen der CIA/des Außenministeriums in einem Versuch, die
russische Regierung zu stürzen und ein amerikanisches Marionettenregime im
geografisch größten Land der Erde einzurichten, dem einzigen Land mit einem
Arsenal von Atomwaffen, das ausreicht, um Washingtons Aggression abzuschrecken.
Gerade wie Ägypten früher in diesem Jahr hunderte Leute auswies, die in
Verbindung standen mit aus dem Ausland finanzierten
„Nicht-Regierungs-Organisationen (NGOs) wegen „Erregung von Dissens und
Einmischung in innere Angelegenheiten, hat die russische Duma (Parlament)
gerade ein Gesetz beschlossen, das Putin demnächst unterzeichnen wird und das
bestimmt, dass politische Organisationen, die Geld aus dem Ausland erhalten,
sich als ausländische Agenten registrieren lassen müssen. Das Gesetz basiert
auf dem Gesetz in den USA, das die Registrierung
fremder Agenten festlegt.
Ein großer Teil der russischen politischen Opposition besteht aus vom
Ausland bezahlten Agenten, und sobald das Gesetz in Kraft ist, werden sich
führende Elemente der politischen Opposition Russlands beim russischen
Justizministerium als Agenten Washingtons registrieren lassen müssen. Die
Agentur Itar-Tass berichtete am 3. Juli, dass es in Russland um die 1.000 Organisationen
gibt, die vom Ausland finanziert sind und sich politisch betätigen. Man stelle
sich das Geheul vor, wenn die Russen 1.000 Organisationen in den USA finanzieren
würden, die sich bemühen, Amerika zu einem russischen Marionettenstaat zu
machen. (In den USA würden die Russen auf zahlreiche Konkurrenz aus Israel
stoßen.)
Die griechische Revolution und die Aufgaben der Arbeiterklasse
Einwurf eines Aktionsprogramm
Einleitung
Die griechische Revolution ist heute zu einer
Schlüsselfrage für die Ausweitung und Vertiefung des Klassenkampfes in
Europa geworden. Die Solidarität mit der griechischen Arbeiterklasse,
der Jugend, der Masse der Bevölkerung ist eine Aufgabe, die wir
gemeinsam mit allen Kräften, die dazu bereit sind, in ganz Europa
organisieren wollen.
Wir treten dabei für die Streichung der Schulden, gegen die obszönen
Diktate von Merkel und der EU ein. Auch wenn die EZB Anfang Juli
erklärte, sie wolle mit der griechischen Regierung neu verhandeln, so
machte sie zugleich klar, dass es dabei nicht darum ginge, die
verbrecherischen Maßnahmen gegen das griechische Volk zu beenden,
sondern nur dessen Galgenfrist zu verlängern.
Der Grund dafür ist einfach: Sie fürchten, dass sich die Lage in
Griechenland ansonsten noch mehr verschärften könnte, dass noch mehr
Menschen ihre Hoffnungen in Syriza setzen und dass die griechische
Bewegung auf ganz Europa ausstrahlen könnte. Daher wollen sie
beschwichtigen.
Sie fürchten, dass die ArbeiterInnen und Jugendlichen in ganz Europa
vom Widerstand, vom Kampfwillen der griechischen Massen lernen. Sie
fürchten das umso mehr, weil sie wissen, dass sich die Krise des
Kapitalismus in den nächsten Monaten weiter verschärfen kann. Das ist
der Grund, warum alle ihre Angebote darauf hinauslaufen, dass in der
Substanz nichts geändert wird.
Deutschland: Heftige Kontroverse über Bankenunion
Der
EU-Gipfel vom 28. und 29. Juni hat in Deutschland eine heftige
Kontroverse ausgelöst. Über 200 Wirtschaftswissenschaftler haben einen
Aufruf unterzeichnet, der Bundeskanzlerin Angela Merkel scharf
kritisiert. „Die Entscheidungen, zu denen sich die Kanzlerin auf dem
Gipfeltreffen der EU-Länder gezwungen sah, waren falsch“, lautet sein
erster Satz.
Die Wirtschaftswissenschaftler verurteilen
insbesondere die Entscheidung des Gipfels, eine europäische Bankenunion
zu bilden, weil diese „eine kollektive Haftung für die Schulden der
Banken des Eurosystems“ bedeute. Das lehnen sie aus nationalistischen
Gründen ab.
Die „soliden Länder Europas“ dürften nicht für die
Absicherung der Bankenschulden der „Krisenländer“ in Haftung genommen
werden, heißt es in dem Aufruf. Eine „Vergemeinschaftung der Haftung für
die Bankschulden“ werde die „soliden Länder“ immer wieder „Pressionen“
der Schuldnerländer aussetzen, solange diese „über die strukturelle
Mehrheit im Euroraum verfügen“. Außerdem stärke eine solche Haftung
weder den Euro noch den europäischen Gedanken, sondern helfe „statt
dessen der Wall Street und der City of London“.
In weiteren
Interviews und Artikeln schlagen die beiden Initiatoren des Aufrufs, der
Leiter des Münchner Ifo-Instituts Hans-Werner Sinn und der Dortmunder
Statistikprofessor Walter Krämer, noch deutlichere nationalistische Töne
an. So wirft Sinn im Handelblatt den Ländern mit
Schuldenproblemen vor, sie hätten „ein Kesseltreiben veranstaltet“: „Um
an unser Geld zu kommen, hat man Deutschland imperiale Gelüste
vorgeworfen und uns den Hass der Völker prophezeit.“
Auch in einem gemeinsamen Beitrag für die F.A.Z.
beschuldigen Sinn und Krämer andere Länder, Deutschland zu erpressen:
„Der Ablauf ist immer der gleiche: Erst werden wir mit dem Placebo der
politischen Schranken und Verhaltensmaßregeln bewogen, das Portemonnaie
zu zücken, und wenn das Portemonnaie erst einmal auf dem Tisch liegt,
werden wir bedrängt, auf die politischen Schranken zu verzichten.“
Die Wahlfarce in Libyen
Tony Cartalucci begründet, warum er die Wahl in Libyen
für eine von den USA inszenierte Farce hält.
Alle Kandidaten sind Erfüllungsgehilfen der
Neo-Imperialisten - Wall Street-Favorit Dschibril wird
vermutlich gewinnen
Der
Westen würde am liebsten in allen Staaten, die er während des von ihm
inszenierten „Arabischen Frühlings
destabilisiert und zerstört hat, liberale pro-globalistische
Kandidaten an die Macht bringen. Nachdem (der vom Westen favorisierte)
Mohammed ElBaradei in Ägypten gescheitert
ist und seine Ambitionen auf das Präsidentenamt aufgeben musste [s. dazu auch http://landdestroyer.blogspot.de/2011/12/egypt-elbaradei-outed-by-own-mo
- (http://landdestroyer.blogspot.de/2011/12/egypt-elbaradei-outed-by-own-movement.html)vement.html (http://landdestroyer.blogspot.de/2011/12/egypt-elbaradei-outed-by-own-movement.html)
], nehmen ebenfalls vom Westen gelenkte Erfüllungsgehilfen aus den Reihen der
Muslimbruderschaft [s. http://landdestroyer.blogspot.de/2012/05/muslim-brotherhoo- (http://landdestroyer.blogspot.de/2012/05/muslim-brotherhood-are-western-proxies.html)d-are-western-proxies.html (http://landdestroyer.blogspot.de/2012/05/muslim-brotherhood-are-western-proxies.html) ] einen
erfolgversprechenden zweiten Anlauf.
Zur
Machtergreifung in Libyen wird ein ähnliches zweigleisiges Szenario umgesetzt -
mit dem in den USA ausgebildeten pro-globalistischen Technokraten Mahmud Dschibril
Elwarfally und seiner Partei Allianz der
Nationalen Kräfte [s. http://triblive.com/x/pittsburgh (http://triblive.com/x/pittsburghtrib/news/middleeastreports/s_731085.html)trib/news/middleeastreports/s_731085.html (http://triblive.com/x/pittsburghtrib/news/middleeastreports/s_731085.html)
] an erster Stelle und mit den terroristischen Ablegern
der NATO in der Muslimbruderschaft und dem mit ihnen zusammen arbeitenden
Al-Qaida-Ableger, der Libyan
Islamic Fighting Group /
LIFG [weitere Infos
dazu s.
http://landdestroyer.blogspot.de/2011/09/west-point-terror-center-confirms-al.html (http://landdestroyer.blogspot.de/2011/09/west-point-terror-center-confirms-al.html)
]
unter dem Warlord Abd al-Hakim Balhadsch (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Abd_al-Hakim_Bal (http://de.wikipedia.org/wiki/Abd_al-Hakim_Balhadsch)hadsch (http://de.wikipedia.org/wiki/Abd_al-Hakim_Balhadsch)
) an zweiter Stelle.In Ägypten, wo nach den kurzen chaotischen, teilweise
gewalttätigen Protesten Anfang
2011 wieder ökonomische
und soziale Stabilität einkehrte, waren die alternativen Medien im Stande, den liberalen Kandidaten ElBaradei bloßzustellen und zu
verhindern. Libyen
wurde durch das gesetzlose Handeln militanter Opportunisten, durch Gewalt,
Stammeskonflikte und von extremistischen Rassisten
begangene Morde ins Chaos gestürzt.
Für den syrischen Volksaufstand, gegen türkische und westliche Intervention"
Interview mit Sedat Dogan von der „Antikapitalistischen Muslimischen Jugend in der Türkei (Teil 2)
Über die Krise der Weltwirtschaft und der EU, die
Occupy-Wall-Street-Bewegung, den Konflikt in Syrien und die Rolle der
Türkei.
Frage: Was halten Sie von der Finanzkrise, insbesondere in Griechenland?
Das Problem der griechischen Finanzkrise sollte man bei den
sozio-ökonomischen Beziehungen der Europäischen Union mit ihren
Mitgliedsstaaten suchen. Laut dem im Jahr 2009 in Kraft getretenen
Lissabon-Vertrag, darf ein Mitgliedsstaat, der durch Naturkatastrophen
oder sonstige außergewöhnliche Fälle sich in Schwierigkeiten befindet,
mit finanzieller Unterstützung von der EU rechnen.
Als im Jahr 2009 die griechische Regierung wechselte, revidierte man
die Wirtschaftsdaten der alten Regierung und kündigte an, dass das
Haushaltsdefizit 2008 nicht 5% des BIP ausmachte, sondern dass es bei
7,5% zum Liegen kommen würde.
Diese Situation führte zu Misstrauen auf den Märkten und entsprechend
dem Lissabon-Vertrag intervenierte die EU aktiv in die griechische
Wirtschaft. Sie forderte von der neuen griechischen Regierung die
Reduktion des Haushaltsdefizits auf 3% des BIP. Zudem knüpfte die EU die
Bereitstellung von Krediten an Sparmaßnahmen. Damit sind Rückgänge bei
den Löhnen und Entlassungen das Schicksal Griechenlands geworden.
Neues vom Kriegstreiber- und Mörderstaat BRD
Waffenexporte sollen vereinfacht werden: Initiative und Pläne der Bundesregierung
-Algerien
schliesst mit Thyssen-Krupp einen Vertrag über die Lieferung zweier
Fregatten Die Schiffe sollen in Hamburg gebaut werden und sind ein
Millionenschweres Geschäft für die deutsche Kriegsindustrie
-Neue
Riesenwerbekampagne der Bundeswehr: Kriegsminister Thomas de Maizière
will eine breite Werbe-, bzw. Imagekampagne im Netz auf diversen Kanälen
starten. Es wird eine Reihe von kostenlosen Jugenbüchern, bzw.
Kinderbücher in hohen Auflagen hergestellt werden, die den Berufsstand
der Soldaten näher bringen sollen
Vereinfachung von Waffenexporten:
Die Bundesregierung plant
Waffenexporte drastisch zu vereinfachen. Nach Angaben des
Wirtschaftsministeriums sollen spezielle Sondervorschriften gestrichen
werden, die den Export von Kriegsgerät und Waffen regeln und
Genehmigungsverfahren sollen extrem vereinfacht werden durch die neuen
Regelungen. Die deutschen Sondervorschriften sollen abgeschafft werden
und an EU-Regeln angepasst werden. Der Export in andere EU-Staaten kann
dann als Verbringungen betrachtet werden, die Exporte erleichtern.
Auch Exporte ausserhalb der EU in Drittländern sollen mit dem neuen
Gesetzespaket stark erleichtert werden.
Bundesregierung
koordiniert Millionen-Waffendeal: Thyssen-Krupp liefert Fregatten nach
Algerien, inkl. Ausbildung der Mannschaften durch Bundeswehr
Rajoy - höre die kämpfenden Bergarbeiter!"
„Marcha Negra erreicht Madrid - Bericht und
Fotoreportage
Madrid, 10. Juli 2012, kurz vor Mitternacht.
Die Straßen um
den nordöstlichen Verkehrsknotenpunkt Moncloa sind voll von
Menschen. 100.000
Madrider warten auf das Eintreffen des „Schwarzen Marsches der
streikenden
Bergarbeiterinnen und Bergarbeiter.
Ein kurzer Rückblick:
Im Mai kündigte das
spanische Industrieministerium
eine 64 % Kürzung der staatlichen Subventionen für den Bergbau
an. Was im Fall
der Umsetzung eine sofortige Schließung aller Bergwerke bedeuten
würde. Die
nordspanischen Bergbauprovinzen Asturien, Castilla y Leon und
Aragon zählen zu
den wirtschaftlich strukturschwachen Regionen. Die spanische
Arbeitslosenquote
beträgt derzeit 25 %. Darunter sind eine Million „Ninis ,
spanische
Jugendliche, die keinen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz haben.
Nach dem die
Schließungspläne
bekannt wurden, besetzten die Kumpels Ende Mai alle Bergwerke
und traten in den
Vollstreik. Da sie keine Streikgelder beziehen, sind sie seitdem
ohne
finanzielle Bezüge. Wichtige Aktionsformen der Mineros sind die
Blockaden von
Hauptverkehrswegen. An den brennenden Barrikaden kommt es
regelmäßig zu
gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Hierbei setzen
die Kumpels
selbstgebaute Bazookas ein, mit denen sie Feuerwerksraketen auf
die Polizei abfeuern:
http://youtu.be/U5EPKw9SAHc (http://youtu.be/U5EPKw9SAHc)
http://youtu.be/KjtGM_DDhGQ (http://youtu.be/KjtGM_DDhGQ)
Am 22. Juni starteten
mehrere
hundert Mineros, darunter auch einzelne Frauen, einen 20 Tage
dauernden Marsch
nach Madrid. Organisiert wurde die Aktion von den beiden großen
Gewerkschaften
CCOO und Suma-UGT. Auf ihrem 480 km langem, Kräfte zehrenden
Marsch trafen
Mineros allerorts auf begeisterten Zuspruch und große
Solidarität.
Westmächte lauern auf Gelegenheit zur Militärintervention in Mali
Nach
Angaben von Augenzeugen haben Islamisten in der Welterbe-Stadt Timbuktu
im afrikanischen Staat Mali mindestens vier islamische Mausoleen
eingerissen. Zuvor sollen Mitglieder der Rebellengruppe Ansar Dine die
Grabstätten der Heiligen Sidi Mahmud, Sidi Moctar und Alpha Moya
geschändet und auf einem Friedhof nahe der berühmten
Djingareyber-Moschee im Süden von Timbuktu das Mausoleum von Scheich
al-Kebir zerstört haben.
Die Chefanklägerin des Internationalen
Strafgerichtshofes in den Haag, Fatou Bensouda, forderte einen
sofortigen Stopp der Zerstörungen und bezeichnete sie als
„Kriegsverbrechen“. Die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft
(ECOWAS) rief den UN-Sicherheitsrat auf, der Entsendung einer regionalen
Eingreiftruppe von 3.000 bis 5.000 Soldaten zuzustimmen. Auch die
ehemalige Kolonialmacht Frankreich fordert ein militärisches Eingreifen
der UN.
Hintergrund der Entwicklung in Mali, das mit 15 Millionen
Einwohnern zu den ärmsten Ländern der Welt zählt, sind die politischen
Turbulenzen seit dem Militärputsch im März 2012. Er hatte die Herrschaft
des Präsidenten Amadou Toumani Touré beendet und den Hauptmann Amadou
Sanogo zum mächtigsten Mann im Lande gemacht.
Der Putsch war die
direkte Folge der Destabilisierung des Landes durch Tausende von
Tuareg-Kämpfern, die Muammar Gaddafi im Libyen-Konflikt gegen die
ausländischen Interventionstruppen unterstützt hatten. Sie waren nach
dessen Niederlage schwer bewaffnet und großenteils traumatisiert nach
Hause zurückgekehrt. Mit prekären Lebensverhältnissen konfrontiert,
brachten sie zusammen mit den radikal-islamistischen Kräften von Ansar
Dine mehrere Städte im Norden des Landes, darunter Timbuktu, in ihre
Gewalt und riefen im April die islamische Republik Azawad aus.
Als
Grund für den Putsch gegen Touré führte das Militär mangelnde
Unterstützung im Kampf gegen die aufständischen Tuareg an. Die
meuternden Truppen verhängten eine nationale Ausgangssperre, verkündeten
die zeitweilige Aufhebung der Verfassung und setzten die für April 2012
geplante Präsidentenwahl aus.
Autonomer Arbeitskampf und Fabrikbesetzung
http://federacion-salonica.blogspot.gr/2012/07/blog-post_09.html (http://federacion-salonica.blogspot.gr/2012/07/blog-post_09.html)
Über den Kampf der Arbeiter_innen von VIOMIHANIKI METALLEYTIKI (Mining Industry) in Thessaloniki
Die
Geschäftsleitung von VIOMIHANIKI METALLEYTIKI, eine Tochter des
Filkeram-Johnson Konzerns, hat die Fabrik seit Mai 2011 aufgegeben;
zusammen mit ihren Arbeiter_innen. Als Antwort stellten die
Arbeiter_innen ab September 2011 die Arbeit ein, was durchaus auch legal
ist, wenn der Unternehmer mit seinen Lohnzahlungen in Verzug ist
(Regelung zur Beibehaltung des Arbeitsplatzes - epishesi ergasias ).
Die Basisgewerkschaft in Viomihaniki Metalleutiki hat 40 Arbeiter_innen
mobilisiert, die ein Jahr nach Schließung der Fabrik weiterhin aktiv
sind und sich in der Fabrik aufhalten, um sicher zu stellen, daß keine
Maschinen und Werkzeug durch die Geschäftsleitung oder sonst wie
gestohlen werden. Außerdem nehmen alle diese Arbeiter_innnen an den
Vollversammlungen teil.
Da die Bosse aufgrund angeblich
fehlender Finanzen darauf beharren, den Betrieb geschlossen zu halten,
machte die Gewerkschaft als Ausweg aus dieser fest gefahrenen Situation,
den Vorschlag, die Fabrik unter die Kontrolle der Arbeiter_innen zu
stellen. Diesem Vorschlag stimmte die Vollversammlung mit 98% zu.
Im
Einzelnen verlangen sie, daß ihnen die Fabrik übergeben wird und alle
Mitglieder der Geschäftsleitung und alle Arbeiter_innen der
betrieblichen Mitverwaltung zurückzutreten haben - ohne Ansprüche an die
zukünftigen Arbeiter_innen des dann selbstverwalteten Betriebes.
Um
das notwendige Startkapital zu beschaffen, schlagen die Arbeiter_innen
vor, daß ihnen das Arbeitsamt (OAED) das Geld, das sie bekommen müßten,
nachdem sie sich arbeitslos gemeldet haben, vorschießt.
"Wer Folter befürwortet, foltert mit!" Deswegen: Folterbefürworter müssen öffentlich benannt und kenntlich gemacht werden.
gehe zu: Denn sie wissen, was sie tun