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Dienstag, 19.03.2024

Aktionstag 18. März Solidarität gegen staatliche Unterdrückung

Seit 1996 gibt es den bundesweiten Aktionstag 18. März. In der Geschichte der Klassenkämpfe hatte der 18. März mehrfach Bedeutung. In der 1848er Revolution steht er für das Bündnis der Geldsäcke und Aristokraten gegen das entstehende Proletariat. Und 1871 für den Beginn der Pariser Commune, diesem ersten Versuch die bourgeoise Herrschaft zu beseitigen. Bis in die 20er Jahre hinein war der 18. März in der proletarischen Bewegung der "Tag der Pariser Commune". Diesen historischen Bezug nahm die Rote Hilfe zum Anlaß 1923 den "internationalen Tag der Hilfe fur die politischen Gefangenen" auszurufen.

An diese Daten knüpfte Libertad! bei der Re-Initiierung bewusst an. Auch um daran zu erinnern, daß es in Deutschland schon mal einen Kampftag für politische Gefangene gab - und dass es immer wieder wichtig ist, solidarisch zu handeln und dafür einen praktischen Ausdruck zu finden.

Unser Plakat zum Aktionstag 2011 (und darüber hinaus) greift die Kampagne "Denn sie wissen, was sie tun" gegen Folter und ihre Befürworter auf. Es ist ein Aspekt, den wir im diesjährigen Aktionstag 18. März hervorheben wollen.



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In diesem Jahr findet zum 15. Mal der Aktionstag für die Freiheit der politischen Gefangenen statt. Auf der Internetseite www.18maerz.de finden sich dazu aktuelle Informationen und Termine.

Einen Tag vor dem 18. März interviewte die Tageszeitung "Neues Deutschland" einen Aktivisten von Libertad!.



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1996 initierte Libertad! dieses Datum als bundesweiten Aktionstag der Solidarität. Von Jahr zu Jahr nutzen mehr Gruppen diesen Tag zu Aktionen und Veranstaltung. Dies ist ganz in unserem Sinne - denn dieser Tag soll kein Libertad!-Tag sein, sondern ein von der Linken genutzter Tag gemeinsamer Aktivitäten gegen die staatliche Unterdrückung

Der 18. März ist ein Datum mit vielen Bezügen zur Geschichte des Klassenkampfs.

* Am 18.3.1848 stand das gerade entstehende Proletariat auf den Barrikaden, im Kampf gegen die Junker und Bourgeoise.

* 23 Jahre später, am 18.3.1871 kam es zum ersten Mal zu einer kurzen Machtübernahme durch die proletarische Klasse in der Pariser Commune. Bis in die zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts galt deshalb der 18. März als "Tag der Commune"

* 1923 erklärte die Rote Hilfe den Tag zum "Internationalen Tag der Hilfe für die politischen Gefangenen". Der Faschismus setzte dieser Tradition ein Ende. Wie sovieles andere wurde nach dem Ende der Nazi-Herrschaft der Tag nicht mehr begangen.

* 1996 initiierte Libertad zum ersten Mal wieder einen Tag für die Freiheit der politischen Gefangenen und gegen Repression und staatliche Unterdrückung. Seitdem werden an diesem Tag bundesweit vielfältige Aktionen und Veranstaltungen durchgeführt, die das Thema Repression und politische Gefangene auf die Tagesordnung setzen.

Aufrufe:

1996: Macht mit!- Aufruf von Libertad!
1997: "Solidarität und Widerstand gegen staatliche Unterdrückung"- Aufruf von Libertad! 1997
1998: Für die Freiheit aller politischen Gefangenen! Gegen Unterdrückung und staatliche Repression!- Aufruf des bundesweiten 18.März-Treffens
1999: Gegen das Europa der Repression und Ausgrenzung - Solidarität und Widerstand! Für die Freiheit der politischen Gefangenen- Aufruf des bundesweiten 18.März-Treffens
2000: das Schweigen brechen - die Initiative ergreifen - für die Freiheit der politischen Gefangenen- Aufruf, englische Version
2001: Übersicht 2001
2002: Gemeinsamer Aufruf von Rote Hilfe u. Libertad! - Übersicht 2002
2003: Aufruf von Libertad! - Übersicht 2003
2004:
2005: Übersicht 2005
2006: Aufruf - Sonderseite:

Dokumentationen:
1996: Dokumentation des bundesweiten Aktionstages 18. März 1996

- 1997


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