News-Aggregator
Militäreinsatz im Inneren ohne Verfassungsänderung genehmigt
Fünfzehner-Bande in
Karlsruhe putscht gegen die zivile Bundesrepublik Deutschland
Zweiundzwanzig Jahre nach Ende von Kaltem
Krieg und Blockkonfrontation, bald elf Jahre nach den Attentaten des
11. Septembers in New York und Washington und nach jahrelangen,
vergeblichen Versuchen der Regierung eine Verfassungsänderung in
Bundestag und Bundesrat für den Einsatz des Militärs und seiner Mittel
im Inneren zu erreichen, wirft sich das Bundesverfassungsgericht vor
Regierung, internationaler Kriegslobby und etablierten Parteien auf die
Knie und genehmigt diesen einfach ohne Verfassungsänderung den
bewaffneten Militäreinsatz im Inneren.
Zweiundzwanzig Jahre nach Ende von Kaltem Krieg und
Blockkonfrontation, bald elf Jahre nach den Attentaten des 11.
Septembers in New York und Washington und nach jahrelangen, vergeblichen
Versuchen der Regierung eine Verfassungsänderung in Bundestag und
Bundesrat für den Einsatz des Militärs und seiner Mittel im Inneren zu
erreichen, wirft sich das Bundesverfassungsgericht vor Regierung,
internationaler Kriegslobby und etablierten Parteien auf die Knie und
genehmigt diesen einfach ohne Verfassungsänderung den bewaffneten Militäreinsatz im Inneren.
Ein historisch nicht beispielloser, widerwärtiger Vorgang, der Konsequenzen haben wird.
Das abweichende Sondervotum von Verfassungsrichter Prof. Dr. Reinhard Gaier, 1. Senat, zum heute öffentlich (http://www.bverfg.de/pressemitteilungen/bvg12-063.html)gemachten Beschluss (http://www.bverfg.de/entscheidungen/up20120703_2pbvu000111.html) des Plenums vom jeweils aus acht Richtern bestehenden 1. und 2. Senat (http://www.bundesverfassungsgericht.de/richter.html) des Bundesverfassungsgerichts (vollständiger Wortlaut):
Die Entscheidung des Plenums trage ich zur ersten und dritten
Vorlagefrage mit, der Beantwortung der zweiten Vorlagefrage stimme ich
hingegen nicht zu.
Südafrika: Polizeimassaker an streikenden Bergarbeitern
Die südafrikanische Polizei eröffnete am Donnerstag (http://www.youtube.com/watch?v=tIXlPofaAzI)
(http://www.youtube.com/watch?v=tIXlPofaAzI)in der Nordwestprovinz des Landes das Feuer auf streikende
Platinbergarbeiter. Ersten Berichten zufolge wurden mindestens dreißig
von ihnen getötet, andere Quellen sprechen von vierzig Opfern.
Nach
einer dreißigsekündigen Salve aus automatischen Waffen lagen zahllose
Leichen auf dem sandigen Boden verstreut. Polizeiminister Nathi Mthethwa
sagte den Medien: „Eine Menge Leute wurden verletzt und die Zahlen
steigen weiter an.“
Der Massenmord ereignete sich am sechsten Tag
eines Streiks von Bergarbeitern in der Marikana-Mine des britischen
Konzerns Lonmin Plc, dem drittgrößten Platinbergbaukonzern der Welt.
Tausende Arbeiter verließen vergangenen Freitag das Bergwerk und
verlangten eine Verdopplung ihrer Löhne. Sie gehören zu den schlechtest
bezahlten in Südafrika und klagen darüber, dass sich an ihrer Lage seit
dem Ende der Apartheid vor zwanzig Jahren nur wenig geändert hat.
Lonmin
hatte die ohnehin angespannte Lage zuvor mit einem Ultimatum
verschärft. Die Firmenleitung drohte, alle Bergleute zu feuern, die am
Freitag nicht zur Arbeit erscheinen würden. Die Polizei versprach vor
dem Massaker, dass sie den Aufstand der Arbeiter beenden werde. Der
Provinzkommandeur der Polizei, Zukiswa Mbombo, sagte den Medien am
Donnerstagmorgen: „Wir wollen erreichen, dass die Leute ihren illegalen
Versammlungsort verlassen. Das werden wir auch durchsetzen…. Wir bringen
das heute zu Ende.“
Vor dem Massaker hatte die Polizei versucht,
dreitausend streikende Bergleute, die sich auf einem Hügel gegenüber
dem Bergwerk versammelt hatten, auseinander zu treiben, um sie dann
unter Einsatz von Tränengas, Blendgranaten und Wasserwerfern mit
Stacheldraht einzusperren. Diese Angriffe führten zu einem chaotischen
Durcheinander. In dieser Situation bewegte sich eine größere Gruppe von
Bergarbeitern mit Macheten und Stöcken in den Händen auf eine mit
automatischen Waffen ausgerüstete Polizeikette zu. Videoaufnahmen
zeigen, wie die Polizei die wehrlosen Arbeiter niedermähte.
Wir sind keine Kolonie"
Der Präsident
von Ecuador Rafael Correa stellt sich gegen die Stiefel der britischen
Gestapo
Ein Feigling
stirbt viele Tode; ein tapferer Mann stirbt nur einmal
Die einst stolze
britische Regierung, die jetzt zur untertänigen Hure
Washingtons herabgesunken ist, zog ihre Gestapostiefel an
und erklärte, dass britische Sturmkommandos die
Botschaft von Ecuador mit militärischer Gewalt
erstürmen und Assange herauszerren würden, wenn diese
den Gründer von WikiLeaks Julian Assange nicht
freiwillig herausrückt. Ecuador blieb hart. „Wir
wollen sehr deutlich sein - wir sind keine britische
Kolonie, erklärte der ecuadorianische
Außenminister. Weit davon entfernt, eingeschüchtert zu
sein, reagierte der Präsident von Ecuador Rafael Correa
mit der Gewährung von politischem Asyl für Assange.
Die einst
gesetzestreue britische Regierung schämte sich nicht
anzukündigen, dass sie gegen die Wiener Konvention
verstoßen und die ecuadorianische Botschaft stürmen
würde, gerade wie die islamischen Studenten in der
Khomeini-Revolution 1979 im Iran die Botschaft der
Vereinigten Staaten von Amerika übernahmen und die
Botschaftsangehörigen als Geiseln hielten. Unter dem
Druck ihrer Herren in Washington haben die Briten sich
für die Vorgangsweise eines Pariahstaates entschieden.
Wahrscheinlich sollten wir uns Sorgen machen bezüglich
der Atomwaffen des Vereinigten Königreichs.
Es muss klar
gesagt werden, dass Assange kein Flüchtling vor der
Justiz ist. Er ist in keinem Land wegen irgendeines
Verbrechens angeklagt. Er hat keine Frauen vergewaltigt.
Es existieren keine schwebenden Verfahren gegen ihn an
irgendeinem Gericht, und nachdem keine Anklage gegen ihn
erhoben worden ist, hat das schwedische
Auslieferungsgesuch keine Gültigkeit. Es ist keineswegs
normal, dass Menschen für Einvernahmen ausgeliefert
werden, überhaupt wenn wie in Assanges Fall dieser seine
völlige Kooperation für eine weitere Einvernahme durch
schwedische Beamte in London angeboten hat.
Die Unantastbaren
Wie die US-Justiz mit der Finanzelite umgeht
Am
9. August gab das amerikanische Justizministerium das Ende einer
strafrechtlichen Untersuchung gegen Goldman Sachs wegen
Wertpapierbetrugs bekannt. Der Firma war vorgeworfen worden, in den
Monaten vor dem Wall-Street-Crash vom September 2008 bei der Ausgabe und
Vermarktung von hypothekenbesicherten Wertpapieren betrogen zu haben.
Das Ministerium erklärte, es werde weder gegen die Bank, noch gegen
einen ihrer Angestellten Anklage erheben und ging zugunsten von Goldman
Sachs sogar so weit, die Bank öffentlich von jeglichem Fehlverhalten
freizusprechen.
Die Beschuldigungen stützen sich auf einen
640-Seiten-Bericht über die Finanzkrise, der im April 2011 vom
permanenten Untersuchungsausschuss des Senats herausgegeben wurde. Der
Bericht dokumentiert auf der Grundlage einer zweijährigen Untersuchung
und von 56 Millionen Seiten den Betrug und das kriminelle Verhalten
großer Banken, sowie die Komplizenschaft von Ratingagenturen und
staatlichen Aufsichtsbehörden. Als der Vorsitzende des Ausschusses,
Senator Carl Levin, den Bericht vorstellte, erklärte er, die zweijährige
Untersuchung habe „eine Schlangengrube von Gier, Interessenkonflikten
und ungesetzlichem Verhalten“ aufgedeckt.
Der mit 240 Seiten
größte Teil des Berichts ist einer sorgfältigen Dokumentation der
Praktiken von Goldman Sachs gewidmet. Die Bank hatte Investoren vom
Dezember 2007 an toxische Subprime-Hypotheken im Wert von vielen
Milliarden Dollar angedreht, indem sie sie in komplexe
hypothekengestützte Wertpapierbündel und verbürgte Schuldverschreibungen
verpackte. Der Bericht stützt sich auf interne E-Mails, Memoranden,
Werbebroschüren und Vernehmungen. Beim Verkauf der Investments
verschleierte Goldman nicht nur, woher die Hypotheken stammten, sondern
auch die Tatsache, dass sie an Wert verloren und dass Goldman Sachs
selbst damit rechnete, dass sie weiter an Wert verlieren würden.
Euro-Kapitalismus: Ex-SPD-Wirtschaftsminister Clement will gesetzliche Rente ganz abschaffen
Das 1999 erschienene
Schröder-Blair-Papier der in der EU-Partei Sozialdemokratische Partei
Europas ( Party of European Socialists ) zusammenfassten Parteien
Labour (Großbritannien) und SPD (Deutschland), nach dem u.a. die Agenda
2010 der Regierung von SPD und Bündnis 90/Die Grünen (1998-2005) unter
Kanzler Gerhard Schröder entstand, treibt späte Blüten.
Das 1999 erschienene Schröder-Blair-Papier (http://www.glasnost.de/pol/schroederblair.html) der in der EU-Partei Sozialdemokratische Partei Europas (http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialdemokratische_Partei_Europas)
( Party of European Socialists ) zusammenfassten Parteien Labour
(Großbritannien) und SPD (Deutschland), nach dem u.a. die Agenda 2010
der Regierung von SPD und Bündnis 90/Die Grünen (1998-2005) unter
Kanzler Gerhard Schröder entstand, treibt späte Blüten.
Wolfgang Clement, Wirtschafts- und Arbeitsminister der damaligen
rot-grünen Regierung von 2002 bis 2005, fordert die völlige Abschaffung
der in Deutschland gesetzlich vorgeschriebenen
Lebensarbeitszeitbegrenzung. Clement strebt damit die Eliminierung eines
elementaren sozialen Mindeststandards der Republik an: die theoretische
Möglichkeit von Arbeitenden überhaupt jemals in Rente gehen zu können.
Clement zur Welt (http://www.welt.de/politik/deutschland/article108631062/Clement-will-fitte-Deutsche-bis-80-arbeiten-lassen.html):
Wir sollten ein Signal für längeres Arbeiten setzen.
Wir sollten die gesetzliche Lebensarbeitszeitbegrenzung abschaffen..Wir
sind darauf angewiesen, dass die Menschen in Deutschland länger als
bisher arbeiten.
Begründung Clements: seine Forderung sei eine logische Folge des demografischen Wandels .
Abzuwarten, wie sich die DGB-Gewerkschaften unter ihrem Vorsitzenden
Michael Sommer zu Clements Forderung verhalten werden, ist sinnlos.
Töter als tot kann man sich nicht stellen. Besonders dann, wenn man es schon ist (https://www.radio-utopie.de/2012/07/29/dgb-vorsitzender-sommer-heuchelt-verfassungstreue-und-fordert-gleichzeitig-einen-europaischen-verfassungskonvent/). Das Gleiche gilt für die Euro-Linke (https://www.radio-utopie.de/2012/08/03/staatsanleihen-kauf-sarah-wagenknecht-von-guardian-links-uberholt/).
Der tödliche Israeli und der verrückte Türke
Israels
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagt, dass eine endgültige
Entscheidung über einen Angriff auf das Atomprogramm des Iran in
diesem Herbst unmittelbar bevorsteht, obwohl die USA bezweifeln, dass
Teheran irgendwo in der Nähe einer Ausbruchs -Fähigkeit ist, und
Jerusalem die nötigen Waffen und Logistik fehlen. In der Zwischenzeit
hat der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan ähnlich
unheilvolle Pläne, um ins syrische Kurdistan einzumarschieren -
scheinbar blind für die fatalen Folgen seiner neo-osmanischen Visionen.
Die Insassen beherrschen - oder sie denken, sie beherrschen - die Anstalt.
Wie Asia Times Online bereits berichtete (Siehe Bomb Iran fever (http://tlaxcala-int.org/article.asp?reference=7919),
8. August 2012), könnte Tel Aviv Zentimeter entfernt davon sein, den
schon erklärten wirtschaftlichen Krieg gegen den Iran in einen heißen
Krieg zu verwandeln.
Werfen Sie einen Blick auf diesen
Wahnsinn: [1] Das Bibi-Barak-Kriegshetze-Duo (Ministerpräsident Bibi
Netanjahu und Verteidigungsminister Ehud Barak) könnte alles aufs Spiel
setzen mit einem Angriff auf den Iran - gegen den Rat von Israels
Top-Verteidigungs- und Geheimdienst-Experten.
Barak könnte vielleicht sogar Zugang
zu geheimer US-Nachrichtendienstinformation gehabt haben. Er sagte,
es gibt wahrscheinlich wirklich einen amerikanischen
Geheimdienst-Bericht - ich weiß nicht, ob es sich um einen NIE
[National Intelligence Estimate / US-Geheimdienste-Einschätzung]
handelt -, der seinen Weg in den Führungsbüros [in Washington] macht.
Wahrscheinlich? Wirklich? Ich weiß nicht? Und dieser Wald von Hypothesen ist eine Rechtfertigung für den heißen Krieg?
Dann fügte Barak hinzu: Soweit wir wissen, bringt es die amerikanische Einschätzung sehr viel näher an unsere heran.
Frankreich: NPA und LO verteidigen CIA-Operationen in Syrien
Die
jüngsten Enthüllungen über die Unterstützung amerikanischer
Geheimdienste für die syrischen “Rebellen” werfen ein grelles Licht auf
die Rolle, die kleinbürgerliche „linke“ Gruppen wie die Neue
Antikapitalistische Partei (NPA) und Lutte Ouvrière (LO) spielen. Sie
bezeichnen die militärischen Kräfte, die gegen den syrischen Präsidenten
Bashar al-Assad kämpfen, als „revolutionäre Kämpfer“, obwohl diese von
der CIA unterstützt und bewaffnet werden. Dadurch erweisen sich diese
Gruppen als Werkzeuge des Imperialismus.
Vergangene Woche
berichtete die Presse, dass der amerikanische Präsident Barack Obama ein
geheimes Dokument über die Hilfe für syrische “Rebellen” unterzeichnet
habe. Damit gestattet er den amerikanischen Geheimdiensten, die
Assad-feindlichen Kräfte auszurüsten und ihre Bodentruppen mit
logistischen Informationen zu versorgen. Die Presse berichtete, dass die
CIA und ihre Verbündeten (die saudische Monarchie, die türkische Armee
und die europäischen imperialistischen Mächte) dabei seien,
islamistische Kämpfer mit Verbindungen zu al-Qaida in Syrien
einzuschleusen, die gegen das säkulare Regime von Assad kämpfen wollten.
Die
NPA begrüßte den Einfall von Assad-feindlichen Rebellen in Damaskus und
Aleppo enthusiastisch. Sie veröffentlichte eine Erklärung der so
genannten Revolutionären Linkstendenz Syriens (CGRS).
Die CGRS
schreibt in dem Dokument: “Der revolutionäre Schwung, der in den großen
Städten Damaskus und Aleppo in den letzten Tagen sichtbar wurde, zeigt
nur einen winzigen Teil der revolutionären Energie der syrischen Massen.
Die revolutionäre Konfrontation in den Vorstädten von Damaskus und ihre
Ausbreitung in alle Richtungen erscheinen als ein Vorgeschmack auf den
Angriff auf den Präsidentenpalast.“
Indem die NPA dieses Dokument
veröffentlicht, versucht sie einer faktischen CIA-Operation einen
“revolutionären” Heiligenschein zu verpassen. Der „revolutionäre
Schwung“ war ein Angriff sunnitischer Kämpfer unter der Führung von
al-Qaida-Fundamentalisten unter der taktischen Führung amerikanischer
Geheimdienste. Ausgeführt wurde er in Städten, in denen Millionen
Menschen wohnen.
Netanjahu und Barak stehen kurz vor der Entscheidung, den Iran anzugreifen
Nach einem Bericht im israelischen Fernsehen wollen
Netanjahu und sein Verteidigungs minister Barak in Kürze einen Angriff auf
den Iran starten.
Netanjahu glaubt,
das iranische Regime wolle die Juden auslöschen und rechnet nicht damit, dass Obama zum
Einsatz militärischer Gewalt bereit ist. Weil das iranische Atomprogramm schneller
als erwartet fortgeschritten ist,
hätte ein israelischer Angriff im nächsten Jahr nur noch geringfügige Wirkung.
Ministerpräsident
Benjamin Netanjahu und sein Verteidigungsminister Ehud Barak stünden kurz vor dem endgültigen Beschluss, noch im
Herbst dieses Jahres einen israelischen Angriff auf die Atomanlagen des Irans zu starten, und die endgültige
Entscheidung werde bald
fallen; das wurde am Freitag in der wichtigsten Nachrichtensendung des israelischen Fernsehens berichtet.
Channel 2 News, das meistgesehene Nachrichtenprogramm
Israels, widmete den Großteil seiner Freitagabendsendung dem Pro und Kontra dieses
Problems, mit dem Ergebnis, Netanjahu und Barak stünden kurz vor der Anordnung eines
militärischen Angriffs auf den Iran - obwohl die Obama-Regierung gegen einen solchen Angriff opponiere
und viele israelische Sicherheitsexperten
davon abrieten.
Udi
Segal, ein kritischer Auslandskorrespondent des Senders, glaubt nicht, dass die
USA den Iran mit einer Militäraktion am Bau
einer Atombombe hindern werden.
In dem TV-Bericht wurde festgestellt, die USA hätten
Israel bisher nicht über Einzelheiten eines Angriffsplans informiert, und
Präsident Obama habe nicht ausdrücklich zugesagt, den Iran
anzugreifen, wenn alle anderen Bemühungen scheitern sollten. Die Bedingungen,
die US-Verteidigungsminister Leon Panetta für einen US-Angriff genannt habe,
seien nicht geeignet
gewesen, die Israelis zu beruhigen. Und Obama sei bekannt dafür, dass er erst das Einverständnis der Vereinten Nationen und der
Arabischen Liga einhole, bevor er handle.
Angesichts dieser Fakten seien Netanjahu und Barak zu der Überzeugung gelangt, dass Israel allein gegen den Iran vorgehen
müsse.
Führende israelische Politiker hätten auch daran erinnert,
dass Präsident George W. Bush wiederholt versicherte, Nordkorea am Bau einer
Atombombe hindern zu wollen, sein Versprechen aber nicht gehalten habe.
New York Times liefert kurzen Ausblick auf drohendes Blutbad nach Intervention in Syrien
Letzte Woche erschien in der New York Times
ein Artikel über die religiösen und ethnischen Spannungen, die von
Syrien aus in die Türkei übergreifen. Er entlarvt die Vorwände über
„Demokratie“ und „Menschenrechte“ als Lügen, mit denen die USA und ihre
Verbündeten ihre Anstrengungen zu einem Regimewechsel rechtfertigen.
Der Times-Korrespondent
Jeffrey Gettleman berichtete aus Antakya, der Hauptstadt der
südtürkischen Provinz Hatay, die an Syrien und das Mittelmeer grenzt. Er
beginnt mit der Beschreibung des Angriffs eines wütenden Mobs auf das
Haus der Familie Evli, die er als „Alawiten“ beschreibt, „eine
historisch verfolgte Minderheitssekte im Islam, der auch die bedrängten
Herrscher Syriens angehören.“
‘“Die Menge begann damit,
Beleidigungen zu rufen, dann warf sie mit Steinen“, schreibt er. „Sie
riefen: ‘Tod den Alawiten!’ ‘Wir brennen euch alle nieder!’“
„Dann
schoss jemand mit einer Waffe“, heißt es weiter. ‘Sie waren hier, um
uns umzubringen’, sagte Servet Evli, der sich mit seiner schwangeren
Frau und seiner verängstigten Tochter im Schlafzimmer versteckte. Beide
waren so verängstigt, dass sie in die Kleidung urinierten.’“ Der Mob
ging erst auseinander als die Polizei kam und, zum Schrecken der Evlis,
ankündigte, dass die Familie aus dem Viertel ausziehen würde.
Mehrere
Analysten, die sich mit der komplexen Mischung der Ethnien und
Religionsgemeinschaften in der Türkei und in Syrien auskennen,
kritisierten Gettleman, weil er die syrischen Alawiten mit den
türkischen Alewiten zusammenwirft. Diese beiden Sekten haben
unterschiedliche Ursprünge und einen anderen Glauben. Beide haben nur
schwache Beziehungen zum schiitischen Islam. Allerdings besteht diese
Verwirrung scheinbar auf beiden Seiten der religiösen Spaltung innerhalb
der Türkei. Wie Gettleman schreibt, wurde die sunnitische Mehrheit
gegen die alewitische Minderheit durch den Bürgerkrieg im Nachbarstaat
und die Politik der islamistisch sunnitischen Regierung in Ankara
aufgehetzt. Gleichzeitig identifizieren sich große Teile der Minderheit
mit dem Regime von Bashar al-Assad und unterstützen es.
Kurdistan: Guerillaoperationen und Aktionen:
Krieg weitet sich in die Westtürkei aus
In dieser Woche weitete die Guerilla ihre Aktivitäten in Şemzinan
(Şemdinli) als auch in Çelê (Çukurca) weiter aus, wo sie dauerhaft
Gebiete unter Kontrolle hat, was unter anderem neben der kemalistischen
oppositionspartei CHP nun auch hohe Exmilitärs wie Osnman Pamukoğlu
zugegeben haben. Weiterhin zeigte die kurdische Guerilla neben Aktionen
in allen nordkurdischen Regionen ihre Fähigkeit auch im Westen der
Türkei Aktionen durchzuführen. So griff sie am Vormittag des 09.08.
einen Militärkonvoi an der kleinasiatischen Küste, nahe der
Touristenhochburg Foca an. In Foca bei Izmir werden vor allem
Spezialeinheiten für ihren Einsatz in Kurdistan vorbereitet.
Aufmerksamen Leser_innen wird sicher aufgefallen sein, dass sich der
Titel geändert hat. Aufgrund des Ausmaßes der Guerillaaktivitäten und
der Besetzung von festen Stellungen - die nun Şemzinan beispielsweise
seit 16. Tagen gehalten und erweitert werden - kann in diesem Rahmen
nicht mehr von Aktionen gesprochen werden, wir haben es hier mit
langandauernden Guerillaoperationen gegen die türkischen
Besatzungskräfte zu tun. Diese Aktionen zeigen eine starke Wirkung, so
musste das Militär und die Jandarma nun seit mehr als zwanzig Jahren das
erste Mal seine Kontrollpunkte an der Hauptverkehrsstraße zwischen
Şemzinan und Gever (Yüksekova) aufgeben - für die Bevölkerung in diesem
Sinne ein erleichterndes Novum. Diese Tatsachen zeigen deutlich, dass
die Behauptungen der türkischen Medien und der Regierung, die Lage unter
Kontrolle zu haben und bei geringen eigenen Verlusten hunderte
Guerillas getötet haben, dem Wunschdenken der türkischen
Besatzungskräfte entspringt.
Das KCK-Exekutivratsmitglied Duran Kalkan beschrieb die Situation
folgendermaßen: „Es ist offensichtlich, die Phase, die Kurdistan
durchlebt, ist eine Phase des Krieges. Der revolutionäre Volkskrieg ist
ein legitimer Verteidigungskrieg unseres Volkes, gegen faschistischen
Angriffe des Besatzerstaats.
Protest von Aleviten für Demokratie und Religionsfreiheit
Aleviten aus ganz Bayern protestierten am vergangenen Donnerstag gegen
die Verfolgung ihrer Religion in der Türkei.
Mehr als 250 Menschen waren
vor dem türkischen Generalkonsulat in München zusammen gekommen um
gegen die neuerliche Hetze gegen die alevitische Minderheit zu
demonstrieren. Die muslimische Welt befindet sich gerade in der
Fastenzeit Ramadan, so auch in der Türkei. Doch nicht alle Menschen
muslimischen Glaubens fasten zu dieser Zeit. So zum Beispiel die
Aleviten, eine konfessionelle Abspaltung aus dem schiitischen Islam vor
gut 700 Jahren, die unter anderem im türkischen Anatolien und den
kurdischen Gebieten der Türkei lebt.
Ihre Religionsauslegung sieht das Fasten nicht vor und auch insgesamt
werden die muslimischen Regeln anders und weniger dogmatisch ausgelegt,
als das bei großen Teilen der sunnitischen Bevölkerungsmehrheit der
Fall ist. Insgesamt soll es 10 - 25 Millionen Menschen dieses Glaubens
geben, die Zahlen schwanken allerdings stark.
Im Mittelpunkt ihrer religiösen Anschauungen steht der Mensch als
eigenverantwortliches Wesen, der sich mehr auf das Leben auf der Erde
konzentriert, als auf die Glücksversprechungen im Jenseits. Auch wird
das Gebet nicht in der konventionellen Form der Schiiten oder Sunniten
in einer Moschee verrichtet. Es ist kein eigener Raum oder eine
spezielle Uhrzeit vorgegeben, sondern die Ausübung obliegt dem
individuellen Verlangen jedes einzelnen Aleviten. Als Ort der
(religiösen) Zusammenkunft dienen sogenannte „Cem Evleri .
Die USA und ihr Waffenkamerad Al Qaeda
Und andere Geschichten über ein
durchdrehendes Imperium
Afghanistan in den 1980ern
und 90ern ... Bosnien und Kosovo in den 1990ern ... Libyen 2011 ... Syrien 2012 ... in den
militärischen Konflikten in jedem dieser Länder standen die USA und al Qaeda
(oder eine mit dieser verbundene Gruppe) auf der selben Seite.
Was sagt uns das über den
„Krieg gegen den Terrorismus der USA?
Das amerikanische Ziel war
in jedem Fall Regimewechsel: der Sturz von Kommunisten (oder Kommunisten ),
Serben, Slobodan Milosevic, Muammar Gaddafi, Bashar al-Assad ... alle Häretiker
oder Ungläubige, von denen keiner an das Imperium glaubte, alle unbequem für
das Imperium.
Warum haben die USA so
viel Blut und Geld investiert gegen die PLO, Irak, Libyen und jetzt Syrien,
alles säkulare Regierungen im Mittleren Osten, wenn der Feind der islamische
Terrorismus ist?
Warum sind Washingtons engste arabische Verbündete im
Mittleren Osten die islamischen Regierungen von Saudiarabien, Qatar, Kuwait,
Jordanien und Bahrain? Bahrain, das einen amerikanischen Marinestützpunkt
beherbergt, Saudiarabien und Qatar, über die die Waffenlieferungen an die
syrischen Rebellen durchgeführt werden.
Warum sind alle diese
engen Verbündeten im Mittleren Osten Monarchien, wenn den USA die Demokratie
auch nur irgend etwas bedeutet?
Ob Schneeballsystem oder Multi-Level-Marketing, alles Betrug!
Kapitalismus ohne Wachstum, geht das?
In den vereinigten Staaten, Japan und Europa kam das Wachstum zum Stillstand und ging meist schon in eine Rezession über. In vielen Diskussionsrunden und Medien wird diese Tatsache festgestellt und viele fragen sich Wachstum, brauchen wir das überhaupt? Ich brauch das nicht.
Diese Frage wird in diesem Jahr wieder interessant, da die Wirtschaft wieder wie 2009 in den Keller sausen wird. Im Juni fiel die Industrieproduktion um 0,9 Prozent (http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/08/08/deutsche-wirtschaft-massiv-geschwaecht-industrieproduktion-sinkt-stark/) gegenüber dem Vormonat und alles deutet daraufhin, dass das so weiter gehen wird. In der Wirtschaftswoche ist am 4.8. zu lesen:
„Angesichts der sich abzeichnenden Eintrübung der Konjunktur erwarten die Unternehmensberatung Roland Berger und die auf Restrukturierungen spezialisierte Beratung AlixPartners eine Zunahme der Unternehmensinsolvenzen. Fünf bis zehn Prozent der deutschen Unternehmen stehen auf der Kippe , sagte Max Falckenberg, Partner bei Roland Berger in München, der WirtschaftsWoche.
Das wäre dann der 2. Crash nach der Subprimemarktkrise mit der Lehman-Pleite, der dieses Mal von der Euroschuldenkrise verursacht wurde. Beides Mal haben die Banken diesen Schlamassel veranstaltet, aber sie werden von der Mehrheit der Berufspolitiker nicht zur Rechenschaft gezogen werden, da das Kapital diese Schlachtprämien zur Verzinsung des seit 200 Jahren angehäuften horrenden Vermögens benötigt, die Gewinne in der Produktion bleiben angesichts der fast auf Null gefallenden Profitrate aus. 90% der Konzerngewinne werden daher inzwischen mit Aktienpaketen, genannten Portfolios, im Rohstoff- und Finanzmarkt erwirtschaftet. Die Linke ist die einzige Partei, die auf die Bankenzockerei (http://www.focus.de/politik/deutschland/linken-vize-will-investmentbanking-abwickeln-wagenknecht-deutsche-bank-ist-zockerbude-_aid_793670.html) hinweist, aber sie sehen nicht die Zusammenhänge zum gesamten Kapital und dessen Probleme der Marktgrenze, der Profitrate nahe Null und der maximalen Kapitalzusammensetzung, sonst würden sie sehen, dass es eine Lösung gar nicht mehr gibt. Kapitalismus ohne Wachstum, geht das?
Die kommende Wahl: Folgenschwere Ergebnisse auf der Basis von Nicht-Themen
Die Wahl der nächsten Präsidentenmarionette der
„einzigen Supermacht der Welt wird in etwa zweieinhalb Monaten stattfinden,
und was sind die Themen der Wahlkampagne? Sie sind es nicht einmal wert,
genannt zu werden.
Romney wird seine
Steuerrückzahlungen nicht herausrücken ungeachtet dessen, dass das üblich ist
und erwartete wird. Entweder ist das eine Strategie, um die Demokraten zu
verlocken, im Wahlkampf damit aufzugeigen, dass Romney ein Megareicher ist, der
keine Steuern bezahlt, nur um dann zu veröffentlichen, welch enormen Steuern
bezahlt wurden, oder Romneys Steuerrückzahlungen vertragen nicht das Licht der
Öffentlichkeit für einen Kandidaten, der niedrigere Steuern für die Reichen
befürwortet.
Was sind Romneys Themen? Der Kandidat sagt, seine
erste Amtshandlung werde die Abschaffung von Obamacare sein, eines Programms,
das Romney selbst zuerst als Governor von Massachusetts eingeführt hat. Das wird
Romney politische Spenden seitens der Versicherungswirtschaft kosten, welche
dankbar ist für die 50 Millionen neuen privaten Versicherungspolizzen, die
Obamacare - erstellt nicht von Obama, sondern von den privaten
Versicherungsgesellschaften - auf Kosten der Öffentlichkeit zur Verfügung
stellt. Ein Sozialversicherungssystem, wie es andere Länder des Westens haben,
ist kein Vorteil für die Versicherungswirtschaft.
Romneys zweites Thema ist
es, Obama die Schuld zu geben an der Arbeitslosigkeit in Amerika, die durch die
Auslagerung der Wirtschaft der USA durch die republikanischen Konzernvorstände
verursacht wurde. Um ihre Bonuszahlungen aufzufetten, verlegten die
republikanischen Vorstände Millionen von Amerikas besten Arbeitsplätzen nach
Indien, China und anderswohin. Die niedrigeren Lohnkosten in diesen Ländern
bedeuten viel höhere Einkommen, was die Aktienpreise für die Aktienbesitzer und
die Leistungsbonusse für das Management in die Höhe treibt, während die
Beschäftigung in den USA, das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts und das
Steuervolumen vor die Hunde gehen und das Handelsbilanzdefizit steigt.
Stammheim von innen
PDF (https://solikreis.files.wordpress.com/2012/08/stammheim-von-innen.pdf)) sowie den
Brief eines Mitgefangenen. Nach dem im März verfassten Erlebnisbericht (https://linksunten.indymedia.org/en/node/59024)
und dem mit dem Solikreis geführten Interview (https://solikreis.wordpress.com/2012/06/03/ich-wurde-fur-das-bestraft-was-ich-bin/) im Mai, berichtet Smily nun über
seine ersten Monate im Knast und seine Situation als politischer Gefangener.
Die
Berufungsverhandlung in seinem Verfahren findet am 5. und 10. September jeweils
ab 9 Uhr vor dem Stuttgarter Landgericht statt. Vor Verhandlungsbeginn sollen
Kundgebungen vor dem Gebäudekomplex stattfinden.
Während meines Aufenthalts hier in der JVA kam es
nun schon zu zahlreichen Ungereimtheiten, die formell so nicht sein dürften und
in eine mir unliebsame Richtung verweisen; so möchte ich doch gern für die
Leute draußen darüber berichten.
Teil I
Umgang der Justizbeamten mit politischem Bewusstsein
a)
Die Hausordnung
Schon in den ersten Tagen meiner Inhaftierung wurde mir klar, dass man es als
politischer Gefangener besonders schwer in einer deutschen JVA hat. So legen
z.B die Beamten hier eine besondere Genauigkeit in Bezug auf die Einhaltung
ihrer Stammheimer Hausordnung an den Tag. Eine „Sonderbehandlung wenn man so
will. Um die kahle Knastzelle etwas heimischer zu ge-stalten, hängte ich mir
gleich mal ein, mir zugeschicktes, Plakat für den bevorstehenden Tag der
politischen Gefangenen am 18. März an den Schrank. Zentral in der Mitte steht
groß „Linke Politik verteidigen! Weg mit den §§ 129, 129 a/b! Ein sehr
sinnvoller Slogan, wie ich finde, denn der 129er dient ja oft nur zur
Kriminalisierung politisch engagierter Jugendlicher, der systematischen Folter
bzw. der Abschiebung. Ein Teil des 129er entstand meines Wissens nach mit den
Sondergesetzen, die damals zur Bekämpfung der RAF geschaffen wurden. Sie
sollten dann eigentlich auch bald wieder aus dem Gesetzesbuch gestrichen werden,
doch es gibt sie heute noch... Jedenfalls traf den Justizbeamten V. schier der
Schlag als er das Poster entdeckte, so dass er mich direkt dazu auffordern
musste dieses zu entfernen.
Brasilien: Kampf der ArbeiterInnen von GM
// Bedingungslose Solidarität der ArbeiterInnen und der
Massen mit den ArbeiterInnen von GM und der Gewerkschaft im Kampf für
Arbeitsplätze und gegen die Flexibilisierung! //
Seitdem dieser Artikel ursprünglich auf Portugiesisch
veröffentlicht wurde, sind einige Wochen vergangen, in denen die
ArbeiterInnen von GM in Brasilien inzwischen ein Angebot seitens des
Unternehmens bekommen haben*. Wir dokumentieren hier den Artikel unserer
brasilianischen Schwesterorganisation LER-QI, der die Hintergründe des
Kampfes beleuchtet und notwendige Schritte zur Erreichung aller
Forderungen der GM-ArbeiterInnen aufzeigt.
General Motors bereitet Massenentlassungen von circa 2.000
ArbeiterInnen vor. Um die Produktion neuer Modelle und die Investitionen
an die Marktbedingungen anzupassen, ordnet dieses multinationale
Unternehmen - das größte der Welt - an, dass die ArbeiterInnen von GM
die Kosten ihrer Pläne zahlen. 2008 wurde dieses Unternehmen von der
Regierung Obama gerettet und bekam circa 50 Milliarden Dollar. Obama
fügte dieser wahrhaften „Rettung von GM eine Bedingung hinzu und
forderte einen „Restrukturierungsplan , der die Kosten bedeutend senken
sollte. Das Unternehmen steckte dieses Vermögen ein, erhob sich wieder
und ist momentan dabei, den Restrukturierungsplan fromm umzusetzen.
Jetzt könnte dieser Plan in São José dos Campos alle diese Arbeitsplätze
betreffen. In anderen Worten steckt das Unternehmen, sowohl in den
Vereinigten Staaten als auch hier in Brasilien, Milliarden von den
Regierungen ausgeteilte Dollar ein (die Regierungen sind nichts anderes
als die Exekutivkomitees der KapitalistInnen, insbesondere der Monopole)
und führt „Reformen ein, die auf Kosten der ArbeiterInnen und ihrer
Familien gehen.
Nazi-Aufmarsch am 1.9. in Dortmund-Hörde
Der diesjährige Nazi-Aufmarsch am 1. September 2012 in
Dortmund soll im südlichen Außenbezirk Hörde stattfinden. Für den
Vorabend des Antikriegstages ist wie in den vergangenen Jahren ein
Rechtsrockkonzert geplant, das ebenfalls fernab der City - in
Lütgendortmund - abgehalten werden soll [vgl. WAZ (http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/polizei-aendert-taktik-bei-naziaufzug-in-dortmund-id6969733.html)].
Es ist ein erster kleiner Sieg für die antifaschistischen Bewegungen in
Dortmund, dass die Neonazis am 1. September nicht mehr im Stadtzentrum
(am Hauptbahnhof, in der Nordstadt, ...) aufmarschieren können. Die Zeit
der innerstädtischen Großaufmärsche in Dortmund - im Jahr 2009 kamen
noch bis zu 1.200 Neonazis zum „Nationalen Antikriegstag - sind wohl
gezählt. Die Teilnehmerzahl hatte in den letzten Jahren stetig
abgenommen. Mehr dazu bei der Analyse: Für Sturm sorgen! Next Stop Dortmund! (http://dortmundquer.blogsport.de/2012/08/10/nazi-aufmarsch-am-1-9-in-dortmund-hoerde/F%C3%BCr%20Sturm%20sorgen%21%20Next%20Stop:%20Dortmund) von See Red! (http://www.anti-kapitalismus.org/)aus Düsseldorf.
Kommt am 1. September 2012 nach Dortmund: Nazis blockieren!
Der diesjährige Nazi-Aufmarsch am 1. September 2012 in Dortmund soll
im südlichen Außenbezirk Hörde stattfinden. Für den Vorabend des
Antikriegstages ist wie in den vergangenen Jahren ein Rechtsrockkonzert
geplant, das ebenfalls fernab der City - in Lütgendortmund - abgehalten
werden soll. Rückzug der Nazis ist ein erster kleiner Sieg für
antifaschistische Bewegung. Streit um Antifa-Camp hält unvermindert an,
Antifaschismus bleibt Handarbeit und auf staatliche Stellen ist auch
hier kein Verlass. Drei Festnahmen von Nazis der „Skinheadfront
Dorstfeld nach brutalem Überfall vom Wochenende.
Es ist ein erster kleiner Sieg für die antifaschistischen Bewegungen
in Dortmund, dass die Neonazis am 1. September voraussichtlich nicht
mehr im Stadtzentrum aufmarschieren können. In den vergangenen Jahren
tümmelten sich teils bis zu 1.200 Neonazis in der Innenstadt, rund um
den Hauptbahnhof, am Wall oder in der Nordstadt. Rechtsrock-Konzerte am
Vorabend des Aufmarsches fanden teils direkt in der City am Hauptbahnhof
statt! Dieser Trend zeichnete sich bereits 2011 ab, als eine
antifaschistische Vorabenddemo von der Innenstadt nach
Dortmund-Dorstfeld und vorbei an einem sog. „Nazizentrum auf der
Rheinischen Straße zog. Dorstfeld gilt als Nazi-Hochburg der Neonazis.
Der Krieg der NATO gegen die Kurden: Wie im Irak will die Türkei die Kurden in Syrien angreifen
Rick Rozoff glaubt, mit der Bekämpfung kurdischer
Terroristen in Syrien durch türkische Truppen wolle die
NATO ein militärisches Eingreifen in Syrien erzwingen.
Nach jüngsten Berichten hat die Türkei nur zwei Kilometer
von der türkisch-syrischen Grenze entfernt mit Panzern, gepanzerten
Transportfahrzeugen und Raketenbatterien ausgerüstete Truppen aufmarschieren lassen,
und ihre in Mardin (s. http://de.wikipe- (http://de.wikipedia.org/wiki/Mardin)dia.org/wiki/Mardin (http://de.wikipedia.org/wiki/Mardin) ) stationierte 70. Motorisierte
Brigade führt mit 25 Kampfpanzern entlang
der Grenze ein Manöver durch.
Diese militärische Eskalation begründet die Türkei damit,
dass Kräfte der Demokratic Union
Party der syrischen Kurden (s. dazu auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Partiya_Yekit (http://de.wikipedia.org/wiki/Partiya_Yekit%C3%AEya_Demokrat)%C3%AEya_Demokrat (http://de.wikipedia.org/wiki/Partiya_Yekit%C3%AEya_Demokrat)
), die nach Meinung Ankaras mit der türkischen Kurdischen Arbeiterpartei PKK
paktieren, die Kontrolle
über die syrischen
Städte Efrin, Kobane (s.http://www.diekurden.de/news/grossdemo-kurden-demonstrieren-in-koban-fuer-oeca
-lan-118053/ (http://www.diekurden.de/news/grossdemo-kurden-demonstrieren-in-koban-fuer-oecalan-118053/)
) und Amude (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Amude (http://de.wikipedia.org/wiki/Amude)
) in der Nähe der Grenze zur Türkei
übernommen haben.
Die weltlich orientierte und linksgerichtete Kurdische
Arbeiterpartei / PKK (s. http://de.wiki- (http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeiterpartei_Kurdistans)pedia.org/wiki/Arbeiterpartei_Kurdistans (http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeiterpartei_Kurdistans)
) setzt sich seit 1978 für die Autonomie der Kurden in der Türkei ein und wird von der Türkei, den USA, der NATO und
der Europäischen Union als
Terrororganisation eingestuft.
Die türkische Regierung bekämpft die PKK seit 28 Jahren
nicht nur in der Türkei, sondern im letzten Jahrzehnt auch im Norden des Iraks - und zwar mit
aktiver Unterstützung des Pentagons und der
NATO. Die Bekämpfung der kurdischen Oppositionsgruppen kann durchaus als
ein weiterer insgeheim geführter Krieg der USA und der NATO angesehen und der
ständig wachsenden Liste der NATO-Kriege in Jugoslawien, Afghanistan, Pakistan, im Irak, in Somalia, in Libyen und jetzt in
Syrien hinzugefügt werden.
Peru: Gewerkschaften gegen Polizeigewalt
Am 12. Juni gingen in Peru im Rahmen eines vom Gewerkschaftsverband
CGTP ausgerufenen landesweiten Protesttages mehrere tausend Menschen
gegen die Politik des progressiven Präsidenten Ollanta Humala auf die
Strasse.
Der Ex-Militär, der im Wahlkampf vom bolivianischen Präsidenten
Evo Morales unterstützt wurde, ist seit nicht mal einem Jahr im Amt,
aber bereits haben Polizei und Militär 15 Menschen bei sozialen
Protesten ermordet.
Die letzten fünf Tote gab es letzte Woche bei Protesten gegen das
Minenprojekt Conga in der Provinz Celendín/Cajamarca, als
Sicherheitskräfte das Feuer auf eine Demonstration eröffneten. Neben den
GegnerInnn des Minenprojektes Conga in Cajamarca, welche seit über
einem Monat mit einem regionalen Generalstreik gegen den Bau der
grössten Goldmine Perus und die damit verbundenen Umweltzerstörungen
protestieren, gingen am 12. Juni auch massiv Angestellte des
Gesundheitswesens und LehrerInnen auf die Strasse.
Seit zwei
Monaten zahlt die peruanische Regierung den Beschäftigten der
staatlichen Krankenhäuser keine Löhne und die Streikenden prangern
schlechte Arbeitsbedingungen und mangelnde Investition im
Gesundheitswesen an. So berichtete der Präsident der Föderation der
Angestellten des Gesundheitswesens, Cesar Palomino, dass in keinen
südamerikanischen Land die Dengue- und Tuberkuloseerkrankungen in den
letzten zahn Jahren so stark angestiegen seien wie in Peru. Die
LehrerInnen streiken auch seit fast zwei Wochen für eine Lohnerhöhung.
Lufthansa-Flugbegleiter stimmen für Streik
Nach
einem Jahr erfolgloser Auseinandersetzungen über einen neuen
Gehaltstarifvertrag haben in den vergangenen drei Wochen 83,2 Prozent
der stimmberechtigten Mitglieder der Kabinengewerkschaft UFO
(Unabhängige Flugbegleiter-Organisation) an einer Urabstimmung
teilgenommen. Obwohl sich 97,5 Prozent von ihnen dabei für einen Streik
aussprachen, leitet die Gewerkschaftsführung vorerst keine
Kampfmaßnahmen ein.
Auf ihrer Website begründen die Funktionäre
der UFO ihre Entscheidung folgendermaßen: „Wenn die Führung der
Lufthansa... daran interessiert ist, endlich wieder zusammen mit der
Belegschaft – und nicht gegen uns alle – zu agieren, sind wir in der
Lage, umgehend auf die Zielgerade einzubiegen und einen Abschluss zu
verhandeln...“
Tatsächlich gibt es nicht das geringste Anzeichen
dafür, dass die Geschäftsleitung der Lufthansa einen solchen Kurs
einschlagen wird. Erst vor wenigen Tagen kursierte im Intranet des
Konzerns ein Brief von Vorstandschef Christoph Franz und Passage-Chef
Carsten Spohr an die Mitarbeiter, in dem beide auf einem „umfangreichen
Sparprogramm“ beharren. Wie in der Vergangenheit verweisen sie dabei auf
die Konkurrenz von Billig-Airlines, steigende Kerosinpreise und
finanzielle Belastungen durch Emissionsabgaben.
Auch
Lufthansa-Finanzchefin Simone Menne bekräftigte vergangene Woche noch
einmal, dass die Geschäftsleitung am Konzernziel festhalte, den
operativen Gewinn bis 2014 um mindestens 1,5 Milliarden Euro zu steigern
und 2012 im Rahmen des laufenden Sparprogramms 100 bis 200 Millionen
Euro einzusparen. Analysten der Nord/LB stuften die Aktien der Lufthansa
auf „Kaufen“ ein, weil sie in den kommenden Quartalen „im Rahmen des
aktuellen Restrukturierungsprogramms“ weitere Fortschritte erwarten.
Obwohl
also alle Anzeichen darauf hindeuten, dass die Lufthansa-Spitze
unbeirrt an ihrem Sparkurs festhält, schüren die UFO-Führer die
Illusion, bis zum 16. August könne ein „akzeptables“ Angebot vorliegen.
Damit verschaffen sie der Konzernspitze eine weitere Atempause, anstatt
die hohe Kampfbereitschaft des Kabinenpersonals zu nutzen und es auf
breiter Front gegen die Angriffe auf Löhne und Lebensstandard zu
mobilisieren.
"Wer Folter befürwortet, foltert mit!" Deswegen: Folterbefürworter müssen öffentlich benannt und kenntlich gemacht werden.
gehe zu: Denn sie wissen, was sie tun