Solidarität ist unsere Waffe!

Donnerstag, 28.03.2024

Projekte

Im Frühjahr 2009 feiert die NATO ihr 60jähriges Bestehen und die militärische Durchsetzung und Absicherung der "Freien Welt". Dieses Synonym für die kapitalistischen Demokratien ist unter den Regierenden und Herrschenden insbesondere schon deshalb sehr beliebt, weil es suggeriert, als ginge es nicht um eine sehr blutige und mörderische Angelegenheit.
Libertad! ruft zu Protest und Widerstand gegen die Jubelfeiern auf.
- englisch: No Peace with NATO! Or: The Right to Revolution
- französch: AUCUNE PAIX AVEC L’OTAN ou LE DROIT A LA REVOLUTION



Libertad!s Seite gegen das NATO-Jubiläum



Die 2. Offene Arbeitskonferenz ist offen für alle Menschen und Gruppen, die neugierig auf die Interventionistische Linke sind und sich vorstellen können, an dem Prozess der Organisierung unserer Strömung teilzunehmen. Die Teilnahme verpflichtet zu nichts – außer zur Bereitschaft zur offenen und solidarischen Diskussion.

In den Protesten und Aktionen gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm hat die radikale Linke ein deutliches Zeichen setzen können. Ein zentraler Akteur waren wir, die Interventionistische Linke (IL), ein bundesweiter Zusammenschluss von Einzelpersonen und Gruppen aus der undogmatischen und post-autonomen Linken. Wir haben die Großdemonstration, die „Block G8“-Blockaden, das Kulturprogramm „Move against G8“ mit organisiert, wir waren an den Camps und dem Gegenkongress beteiligt. In dem zweijährigen Vorbereitungsprozess standen wir für eine klare Delegitimation der G8 –
nicht nur in Worten, sondern auch in den Aktionen – sowie für eine solidarische und spektrenübergreifende Vorbereitung der gesamten Aktionswoche, die „Choreografie des Widerstandes“.




Die Verlagerung der Welt - Eine Libertad!-Ausstellung



Das Lager ist eine Erfindung der imperialistischen Epoche des Weltkapitalismus an der Schwelle des letzten Jahrhunderts. Dass Menschen in großer Anzahl eingesperrt und dabei massiv ihrer sozialen und politischen Rechte beraubt werden, hat seinen Anfang in der europäischen Kolonialpolitik.

[Die Tafeln im Überblick] - [PDF-Datei: Katalog zur Ausstellung]



2004 war das Jahr der Folter. Im Enduring Freedom genannten nicht-endenden "Antiterror-Krieg" wurde Entführung, geheime Haft, und Folter von gefangenen tatsächlichen oder vermeintlichen Gegnern der westlichen Freiheit etabliert. Systematisch setzten insbesondere die USA mit dem Afghanistan-Feldzug einen globalen rechtsfreien Raum durch.



Von der UNO ist der 10. Dezember der "internationale Tag der Menschenrechte" - von Solidaritätsgruppen in aller Welt der "internationale Kampftag für die Freiheit der politischen Gefangenen weltweit".



Seit 1996 gibt es den bundesweiten Aktionstag 18. März. In der Geschichte der Klassenkämpfe hatte der 18. März mehrfach Bedeutung. In der 1848er Revolution steht er für das Bündnis der Geldsäcke und Aristokraten gegen das entstehende Proletariat. Und 1871 für den Beginn der Pariser Commune, diesem ersten Versuch die bourgeoise Herrschaft zu beseitigen. Bis in die 20er Jahre hinein war der 18. März in der proletarischen Bewegung der "Tag der Pariser Commune". Diesen historischen Bezug nahm die Rote Hilfe zum Anlaß 1923 den "internationalen Tag der Hilfe fur die politischen Gefangenen" auszurufen.

An diese Daten knüpfte Libertad! bei der Re-Initiierung bewusst an. Auch um daran zu erinnern, daß es in Deutschland schon mal einen Kampftag für politische Gefangene gab - und dass es immer wieder wichtig ist, solidarisch zu handeln und dafür einen praktischen Ausdruck zu finden.

Unser Plakat zum Aktionstag 2011 (und darüber hinaus) greift die Kampagne "Denn sie wissen, was sie tun" gegen Folter und ihre Befürworter auf. Es ist ein Aspekt, den wir im diesjährigen Aktionstag 18. März hervorheben wollen.



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