Solidarität ist unsere Waffe!

Freitag, 19.04.2024

International

Am 28.1.2008 fällte ein Gericht in Florenz das Urteil über 13 Teilnehmer einer Demonstration gegen den Jugolslawienkrieg und dessen Unterstützung durch die damalige D'Alema Regierung. Alle 13 Angeklagten wurden zu sieben Jahren Haft verurteilt!



Italien: In Florenz wurden am 28. Januar dieses Jahres 13 Teilnehmer einer Demonstration, die 1999 gegen den Jugoslawien-Krieg stattfand, zu jeweils sieben Jahren Haft verurteilt. Obwohl der eigentliche Tatvorwurf der Strassenblockaden bereits verjährt war, forderte die Staatsanwaltschaft vier bis fünf Jahre Haft wegen "schwerem Widerstand gegen die Staatsgewalt". Dem Richter schien das offensichtlich zu wenig und er verhängte gegen alle 13 Angeklagten pauschal jeweils sieben Jahre. Siehe auch den Artikel Pasta, Pizza und ein bischen Polizeistaat?

Deswegen ruft Libertad! dazu auf, am Aktionstag 18. März vor italienischen Botschaften, Konsulaten u.a. Einrichtungen zu protestieren und den verurteilten Genoss/innen unsere Solidarität zu bekunden.



Unmittelbar vor Beginn einer BRD-Lesereise über Folter in Griechenland ist die junge Welt-Autorin Heike Schrader kurzzeitig verhaftet worden. Die Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe wirft der in Athen lebenden Journalistin vor, Mitglied in einer terroristischen Vereinigung zu sein, konkret der verbotenen türkischen Organisation DHKP-C.



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Am 29. Juni 2002 explodierte eine Bombe in den Händen von Savas Xiros. Der Aktivist der griechischen "Revolutionären Organisation 17. November" (17N) wurde festgenommen und schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht. Noch während er mehr tot als lebendig auf der Intensivstation lag, kümmerten sich schon Spezialisten der griechischen "Antiterroreinheiten" um ihn.



"Es ist der richtige Zeitpunkt, mit Kraft und Entschlossenheit die Freiheit der La-Tablada-Gefangenen zu fordern. Es handelt sich um eine Situation, die zum Wohle der argentinischen Gesellschaft beendet werden muß", so der portugiesische Literaturnobelpreisträger José Saramago Ende Mai 2000 in einem Offenen Brief an den argentinischen Präsidenten.



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„Meine größte Angst ist momentan, dass viele meiner UnterstützerInnen denken, meine so genannte Prominenz würde mich davor schützen hingerichtet zu werden. Ich kann nur hoffen, dass alle verstehen, dass meine Zeit ausläuft und es dem Staat todernst ist, mich umzubringen“.

Worte von Mumia Abu Jamal im Jahr 1999 angesichts des damals drohenden Hinrichtungstermins. Durch weltweite Proteste und die intensive Arbeit der Anwälte konnte erreicht werden, dass dieser Termin ausgesetzt werden musste, wie schon einmal 1995.

Trotzdem trifft er natürlich damit einen wahren Kern, seine Popularität allein schützt ihn ebenso wenig wie andere zuvor.

Ich erinnere z. Bsp. an Ken Saro Wiwa, den nigerianischen Schriftsteller und Gründer der Organisation „ Bewegung für das Überleben des Ogoni-Volkes“.
Er wurde, nachdem der Druck auf die Regierung und Shell durch Massenproteste stetig wuchs, mit acht anderen Genossen zum Tode verurteilt und am 10.11.1995 regelrecht vor den Augen der Weltöffentlichkeit erhängt. Auch er sollte zum Schweigen gebracht werden. Der anschließende Zorn war groß.



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Projekte von Libertad! für internationale Zusammenarbeit und Solidarität

Das Chiapas-Projekt (1. Enjuentro in Chiapas 1996)
Das Zürich-Meeting (Zürich 15.-24.5.1997: ZWISCHENBERICHTE - revolte, militanz & revolution
Das Argentinien-Treffen 1998



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