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Montag, 09.12.2024

Internationalismus

Auf der Seite der iL wurde am Vortag des internationalen Aktionstages 15. Oktober ein Text aus der iL-internen Diskussion veröffentlicht.



[andrea.libertad.de] Zwischen dem 14. und 25. September 2011 reist eine internationale Delegation aus Deutschland, El Salvador und der Schweiz in die Türkei. Sie wird gemeinsam mit VertreterInnen des türkischen Menschenrechtsvereins (IHD) und dem Arbeitskreis Keleh zur Aufklärung des Massakers in den Bergen bei Catak in der Region Van Massengräber aufsuchen, die von IHD MitarbeiterInnen im Frühjahr 2011 entdeckt und gesichert worden waren. Nach einer Gedenkveranstaltung vor Ort für die von der türkischen Armee am 23. Oktober 1998 bei einem Kriegsverbrechen Ermordeten und dort Begrabenen werden die Angehörigen in Begleitung der Delegation bei der Staatsanwaltschaft in Catak Strafanzeigen gegen Verantwortliche des türkischen Militärs einreichen und die offizielle gerichtsmedizinische Untersuchung der provisorischen Massengräber beantragen.



Vorträge und Diskussion mit Martin Glasenapp (medico international) & Jürgen Wagner (Informationsstelle Militarisierung) am Freitag, den 27. Mai 2011 um 19:30 Uhr im Familiengarten, Oranienstraße 34, Berlin-Kreuzberg



Die Interventionistische Linke, an der sich auch Libertad! beteiligt, solidarisiert sich mit den aufständischen Menschen der arabischen Staaten:
"Seit den Demonstrationen gegen die Ben Ali-Diktatur in Tunesien gerät die ganze nordafrikanische und westasiatische Region in Bewegung. Als sei ein bis dahin unüberwindlicher Staudamm aus Angst und Lethargie mit einem Mal gebrochen, erheben sich die Menschen von einem Land zum andern gegen ihre Diktatoren. Hunderttausende strömen auf die Straßen und Plätze und trotzen der Brutalität der Herrschenden und ihrer Schläger trotz hunderten von Toten und tausenden von Verletzten. Ihr Aufbruch folgt keinem Plan und braucht keinen Führung, die Menschen organisieren sich selbst in einer vielstimmigen Bewegung, in der unterschiedliche Ziele und Mittel wie von selbst in einem zusammenkommen: dem Willen, jetzt sofort und gemeinsam Schluss zu machen mit Jahrzehnten der Unterdrückung, der Erniedrigung und der Lüge, Schluss zu machen auch mit einer zuletzt immer schamloser betrieben Ausplünderung."



Die Geschichte von Savvas Xiros ist nicht nur in Griechenland, sondern international bekannt. In seinen Händen explodierte im Sommer 2002 vorzeitig eine selbstgefertigte Bombe, gedacht für einen Anschlag auf einen leerstehenden Verkaufskiosk einer griechischen Schifffahrtsgesellschaft. Savvas wurde durch die Explosion schwer verletzt und zwischen Leben und Tod schwebend auf die Intensivstation eines Krankenhauses gebracht. Die dortige ärztliche Behandlung zur Rettung des Lebens des Verletzten wurde vom ersten Augenblick an begleitet durch barbarische Verhöre mit denen ihm Informationen über die „Revolutionäre Organisation 17. November, 17N“, der Savvas angehörte, abgepresst werden sollten.



Auf der Site der Interventionistischen Linken (iL) erschien dieser Tage die Erklärung des griechischen Netzwerk für die politischen und sozialen Rechte (Diktyo) zu den Vorfällen beim Generalstreik am 7. Mai.



Was will Libertad! ?

Der Text stammt aus einer Broschüre, die Libertad! im Mai 1994 veröffentlichte.

1. Zur Herausgabe
2. Entstehung von Libertad!
* 500 Jahre Unterdrückung und Widerstand
* Freedom Now! - Idee eines internationalen Netzwerkes
* Der Kongreß in München
* Gegen politische Defensive und nationale Enge
* Die Frage der Menschenrechte



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